Neuzugänge stellen sich vor
Künstlerinnennetzwerk präsentiert Arbeiten neuer Mitglieder in der Kommunalen Galerie

Verena Kyselka beschäftigt sich in ihrem Film mit den Lebenswelten von Frauen. | Foto:  VG Bildkunst Bonn 2024
  • Verena Kyselka beschäftigt sich in ihrem Film mit den Lebenswelten von Frauen.
  • Foto: VG Bildkunst Bonn 2024
  • hochgeladen von Karla Rabe

Das Künstlerinnennetzwerk Frauenmuseum Berlin präsentiert die Arbeiten ihrer neuen Mitglieder in der Ausstellung „Weitergehend“. Zu sehen ist die Ausstellung ab 3. Dezember in der Kommunalen Galerie Berlin.

Das Frauenmuseum Berlin möchte die Sichtbarkeit von Künstlerinnen fördern, die professionell in Berlin arbeiten. Es bietet seinen Mitgliedern ein Forum zur Vernetzung und Entwicklung gemeinsamer Ausstellungsprojekte. Seit 2018 ist das Netzwerk um zwölf neue Mitglieder gewachsen. Die Künstlerinnen bieten ein breites mediales Spektrum an, das von Malerei, Skulptur, Installationen und Objekte bis hin zu Fotografie und Video reicht.

In der Ausstellung werden verschiedene Sichtweisen geöffnet und Räume erprobt. So collagiert Katia Sophia Ditzler in ihrem Stop-Motion-Poesiefilm ihren eigenen Körper als Papierpuppe mit Symbolen von Macht, Ideologie und Religion. Marcelina Wellmer erprobt mit der Videoarbeit die Grenzen zwischen Körper, ökologischer Krise und dem „Vermessen der Welt“, während die Objekte aus Beton von Susanne Piotter und die architektonische Skulptur aus Fundobjekten von Anke Westermann mit dem Raum in Interaktion treten. Jelena Fužinato lädt das Publikum ein, im Raum verteilte Aufkleber zu entdecken. Mit ihrer Arbeit setzt sie sich mit den Themen Zugehörigkeit und Migration auseinander.

Die Ausstellung möchte auch zur Reflexion über transnationale Geschichten und kulturelle Verflechtungen anregen. So setzt Ulrike Dornis in ihrer Serie ein Tuch aus Ägypten ins Zentrum ihrer Malerei. Verena Kyselka beschäftigt sich hingegen in ihrem Film vor allem mit den vielstimmigen Lebenswelten von Frauen. Mehrere Arbeiten behandeln die Themen Zeit, Raum und Veränderung. Während eines Aufenthalts in Irland entstand eine elfteilige Serie von Beate Spitzmüller, die den Wald zu etwas fantastisch Filigranem transformiert.

Die Ausstellung der Neuzugänge im Netzwerk wird am Dienstag, 3. Dezember, 18 Uhr, in der Kommunalen Galerie Berlin, Hohenzollerndamm 176, eröffnet. Anwesend sind Kulturstadträtin Heike Schmidt-Schmelz (SPD), Elke von der Lieth von der Kommunalen Galerie und Rachel Kohn vom Frauenmuseum Berlin. Die einführenden Worte spricht Veronika Witte vom Kunstverein Mitte. Am Sonntag, 12. Januar, findet um 14 Uhr eine Künstlerinnenführung mit anschließender Vorstellung des vierten Mitgliederkatalogs statt.

Die Ausstellung ist vom 4. Dezember bis 16. Februar zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr, Mittwoch von 10 bis 19 Uhr, Sonnabend und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen unterwww.frauenmuseumberlin.de und www.kommunalegalerie-berlin.de.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

37 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 89× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 42× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 453× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.053× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.