Jurist ordnet Werkschau-Thema ein
"Schlussplädoyer" für eine Ausstellung

Zentrale Rolle bei den Arbeiten des Künstlers Lukas Heibges spielt die Auseinandersetzung mit gesellschaftsrelevanten Themen und wie diese bildhaft mit dem Thema verquickt werden können. | Foto: Kommunale Galerie Berlin
  • Zentrale Rolle bei den Arbeiten des Künstlers Lukas Heibges spielt die Auseinandersetzung mit gesellschaftsrelevanten Themen und wie diese bildhaft mit dem Thema verquickt werden können.
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Noch bis zum Freitag, 15. November, ist in der Kommunalen Galerie, Hohenzollerndamm 178, die Ausstellung von Lukas Heibges „Herr M. – Justizfall eines Fälschers“ zu sehen.

Zum Abschluss der Werkschau wird Johannes Honecker, Mitglied im Vorstand der Vereinigung Berliner Strafverteidiger, unter der Überschrift „Schlussplädoyer“ einen Vortrag halten. Er wird das Projekt über den Fälscher „Herrn M.“ aus einer juristischen Perspektive einordnen. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.

In seiner Arbeit „Herr M.“ setzt sich Lukas Heibges mit der Geschichte eines Fälschers auseinander und beleuchtet gleichermaßen den Justizfall als auch die Persönlichkeit. Zunächst zu einer Bewährungsstrafe verurteilt, wird sein Protagonist in der Folge observiert, abermals verurteilt und muss schlussendlich eine mehrjährige Gefängnisstrafe antreten. Nach vielfachen Entlassungsgesuchen wird er 2016 wegen Haftunfähigkeit aus dem Strafvollzug entlassen. In Bildfragmenten thematisiert der Künstler bestehende Kontroversen zwischen Mensch und Justiz und fragt nach unserem Bild von Moral und Gerechtigkeit.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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