Medaille für Lebensretter
Innensenator zeichnet Rentner Klaus Fischer für seine Zivilcourage aus
Innensenator Andreas Geisel (SPD) hat Klaus Fischer „für seinen selbstlosen Einsatz“ mit der Rettungsmedaille ausgezeichnet.
Der 66-jährige Rentner hatte am 4. September gegen 13.30 Uhr einen brutalen Angriff auf eine Frau beobachtet und war dem Opfer zu Hilfe geeilt. Ein 29-jähriger Afghane hatte die 58-jährige, die ehrenamtlich in einer Grünanlage an der Ecke Prinzregenten- und Güntzelstraße arbeitete, nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Messer attackiert und schwer verletzt.
Klaus Fischer ging selbstlos dazwischen, der Messerstecher ließ daraufhin von der reglos am Boden liegenden Frau ab und attackierte Fischer mit dem Messer. Er wurde am Oberkörper und Kopf lebensgefährlich verletzt. Fischer konnte sich blutüberströmt in einen Friseursalon retten. Der Messerstecher wurde verhaftet.
„Unter besonders schwierigen Umständen hat Klaus Fischer sich einer erheblichen eigenen Lebensgefahr ausgesetzt, um eine hilflose und schwerstverletzte Frau aus einer akuten lebensgefährlichen Notlage zu retten“, so Geisel. Sein Mut hat Schlimmeres verhindert und sein selbstloses Verhalten verdiene Respekt und Anerkennung, so Geisel bei der Verleihung der Rettungsmedaille.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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