Effektive Beautyhilfe
René Koch über Aloe Vera, Quelle der Jugend

Kosmetikexperte und Visagist René Koch schwört auf Aloe und besitzt mehrere Pflanzen. Bei Bedarf schneidet man sich ein Stück des Blattes ab, filetiert das Mark vorsichtig heraus und kann es so direkt auf die Haut auftragen. Hilft bei Sonnenbrand.  | Foto: Dieter Stadler
  • Kosmetikexperte und Visagist René Koch schwört auf Aloe und besitzt mehrere Pflanzen. Bei Bedarf schneidet man sich ein Stück des Blattes ab, filetiert das Mark vorsichtig heraus und kann es so direkt auf die Haut auftragen. Hilft bei Sonnenbrand.
  • Foto: Dieter Stadler
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Dürfen wir den Wetterpropheten glauben, wird’s ein heißer Sommer. Sonnenfans dürfen sich also freuen. Kommt allerdings zur Hitze noch Wind dazu, wie an der See oder auf den Ferieninseln, ist Vorsicht geboten. Vor allem bei trockener und dehydrierter Haut. Eine hautfreundliche und effektive Beautyhilfe bietet hier die Aloe-Vera-Pflanze.

Es gibt sie entweder als fertiges Kosmetikprodukt aus der Apotheke, dem Reformhaus, der Kosmetikpraxis, dem Drogeriemarkt oder dem Internet. Bitte darauf achten, dass der Aloe-Vera-Anteil über 90 Prozent liegt. Und man staune: Auch im Gartencenter gibt es Aloe pur. Eine Pflanze im Topf kostet zwischen 5 und 20 Euro.

Seit über 3000 Jahren genießt dieses von Laien oft als riesiger grüner Kaktus bezeichnete Gewächs, von Botanikern jedoch der Pflanzenfamilie der Lilien zugeordnet, einen legendären Ruf als Jungbrunnen. So wird die immergrüne Aloe von Kennern zu recht oft auch als „Hundertjährige“ bezeichnet. Die gebräuchlichste, und auch für kosmetische Zwecke meistverwendete, ist die „Aloe Vera Barbadensis Miller“, benannt nach dem englischen Forschungsreisenden Philip Miller. Der leidenschaftliche Botaniker machte, als er 1731 das Kap der guten Hoffnung in Südafrika bereiste, eine interessante Entdeckung: Er traf auf Eingeborene, die ihm trotz fortgeschrittenen Alters durch ihre glatte und schöne Haut auffielen. Miller beobachtete die Lebensgewohnheiten der Ureinwohner (Khoikhoi-Bevölkerung) und stellte fest, wie sie aus den Blättern der Aloe-Pflanze einen gelartigen Saft auspressten und sozusagen zu „Kosmetik“ verarbeiteten: zu Seifen, Cremes und Hautschutzmitteln.

Aloe von innen

Heute lässt sich das verjüngende Geheimnis der Aloe im Labor nachweisen. Grundsätzlich befinden sich in einem einzigen Blatt über 200 Inhaltsstoffe wie Aminosäuren, Enzyme, Vitamine sowie Mineralstoffe und Spurenelemente. Manche Hersteller bieten dieses Blattgel, aus dem die Bitterstoffe herausgefiltert wurden, auch als Trinkkur an. Morgens und abends ein Schnapsgläschen voll genügt, sozusagen ein Prosit auf die „ewige Jugend“. Na, denn Prost!

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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