Pangea-Haus retten
Bezirksverordnete wollen Interkulturelles Begegnungszentrum erhalten

Das Pangea-Haus bietet als interkulturelles Begegnungszentrum viele Beratungs- und Bildungsangebote.  | Foto:  K. Rabe
  • Das Pangea-Haus bietet als interkulturelles Begegnungszentrum viele Beratungs- und Bildungsangebote.
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Die Bezirksverordneten setzen sich für den Erhalt des Pangea-Hauses ein. Das Bezirksamt soll sich dafür stark machen, dass das Haus als interkulturelles Begegnungszentrum weiter genutzt werden kann und die Büros auch über das Jahr 2025 hinaus an migrantische Selbstorganisationen, gemeinnützige Vereine und Institutionen vermietet werden, die sich für Integration einsetzen.

Im Sinne dieser Nutzung soll sich das Bezirksamt gegenüber dem Senat für eine ausreichende Finanzierung zum Weiterbetrieb des Hauses einsetzen. Außerdem sollen die Mietverträge weiterhin nach dem bestehenden Verfahren und zu bezahlbaren Konditionen vergeben werden, heißt es in einem Antrag. Auch kleinere migrantische Selbstorganisationen (MSO) und Vereine könnten sich so eine Büromiete in der Stadt leisten. Das Bezirksamt wird darüber hinaus aufgefordert, von einem möglichen Verkauf des Hauses oder der Umnutzung als Bürogebäude für die eigene Verwaltung abzusehen.

Seit 2009 hat der Bezirk mit dem Pangea-Haus ein berlinweit einzigartiges interkulturelles Begegnungszentrum. Auf den sechs Etagen arbeiten 23 Vereine, migrantische Selbstorganisationen, soziale Träger und Bildungsträger unter einem Dach. Dort gibt es Beratungs- und Bildungsangebote, Integrations- und Deutschkurse, Nachbarschafts- und Kulturveranstaltungen und vieles mehr. Das offene Café im Erdgeschoss ist beliebter Treffpunkt für die Menschen im Kiez.

„Das Pangea-Haus leistet einen unschätzbaren Wert für die Integration und die Teilhabe Neuzugewanderter und ist gleichzeitig ein Anker für den sozialen Zusammenhalt im Kiez“, wird der Antrag begründet. Daher müsse das Pangea-Haus ein lebendiges, buntes und weltoffenes Zentrum für Bildung, Kultur und Chancen für alle bleiben, heißt es weiter in der Begründung.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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