Einladung zur Matinee im Bundesplatz-Kino
Dokumentation "Stolperstein" von Gunter Demnig
Die Wilmersdorfer Abgeordnete Franziska Becker zeigt mit dem Bundesplatz-Kino am Tag der Befreiung den Dokumentationsfilm "Stolperstein" über die Arbeit von Gunter Demnig, dem Vater und Erfinder des Stolpersteine-Projektes und laden dazu herzlich ein.
Termin: Sonntag, 8. Mai 2022, 11.00 Uhr.
Ort: Bundesplatz-Kino, Bundesplatz 14, 10715 Berlin (S- und U Bundesplatz).
Eintritt: 5,- Euro (an der Kinokasse).
Anmeldung erbeten: Bitte bis zum 5. Mai 2022 per E-Mail an kontakt@franziska-becker.berlin oder Telefon unter (030) 863 196 53 (mit Sprachbox).
"Mit der Matinee wollen wir das beeindruckende Stolpersteine-Projekt von Gunter Demnig näherbringen und an das Schicksal der verfolgten, entrechteten und getöteten Menschen erinnern. Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus haben während der Nazi-Zeit zur Ermordung von Millionen von Menschen geführt. Die Stolpersteine sollten uns stets daran erinnern, dass Intoleranz und Hass zum schlimmsten Verbrechen der Geschichte an der Menschlichkeit geführt haben und im Holocaust endeten", so die beiden Veranstalter. "Am 8. Mai 1945 endete mit der Befreiung Deutschlands durch die Alliierten das Nazi-Terrorregime. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen erinnern und im Anschluss ins Gespräch kommen".
Mehr Informationen zur Matinee
Über den Film: "Dokumentation von Dörte Franke über Gunter Demnig und sein Stolperstein-Projekt, das an deportierte und ermordete Menschen während des Dritten Reichs erinnert. Ein solider, informativer Film, der gelegentlich die Untiefen der angeschnittenen Themen erspüren lässt. Die familiäre Vertrautheit der Regisseurin mit dem Künstler gewährt intim-entspannte Einblicke in dessen Werk, vermag diese Engführung aber nur selten zugunsten allgemeinerer Kontexte zu weiten." (Quelle: Filmdienst, https://www.filmdienst.de/film/details/531810/stolperstein).
Dokumentarfilm, Deutschland 2007, Dauer 76 Minuten, ab 14 Jahre (pädagogische Empfehlung), Regie: Dörte Franke.
Über das Stolpersteine-Projekt von Gunter Demnig
Stolpersteine haben eine Kantenlänge von zehn Zentimetern. Sie erinnern an Menschen, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Sie sind in den Gehweg vor dem letzten frei gewählten Wohnort der Verfolgten eingelassen. Eine Messingplatte an der Oberseite enthält Name und Angaben zum Schicksal des Menschen.
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