Wilmersdorf. Für eine dezente Renovierung - und gegen Umbau mit Parkplatzverlust: Cornelia Kirchner und ihre Initiative am Olivaer Platz fanden Unterzeichner zugunsten eines Einwohnerantrags - und zwar mehr als doppelt so viele wie gefordert.
"Wir wollen den Platz in seiner heutigen Struktur erhalten und ihn sanft sanieren", nennt Kirchner nochmals das Ziel. "Der Olivaer Platz darf keine Spielwiese für simple Entwürfe von Gartenarchitekten sein. Er ist im Laufe der Jahre zu einem Botanischen Park geworden, dessen Vielfalt und Einzigartigkeit im Bezirk erhalten bleiben muss."
BV-Vorsteherin Judith Stückler nahm die Unterschriftenliste für den Einwohnerantrag entgegen und eröffnet damit wieder das politische Verfahren.
Dadurch rückt die Aufstellung eines Bebauungsplans und die Beantragung von Fördermitteln für den Umbau in weite Ferne. Alle Fraktionen werden sich in den Fachausschüssen erneut damit beschäftigen müssen, wie die Umgestaltung aussehen soll, wie viele Parkplätze verschwinden oder ob unter Umständen überhaupt nichts geschieht.
Auch der Wilmersdorfer CDU-Angeordnete Stefan Evers, der die Kampagne vorangetrieben hatte, meldete sich anlässlich der Übergabe zu Wort. "Den Anwohnern geht es vor allem um dreierlei: Den Erhalt der Stellplätze, der denkmalwerten Gestaltungselemente des Parks und des Baumbestands. In all diesen Punkten erwarte ich Bewegung vom Bezirksamt, um den berechtigten Bürgeranliegen entgegenzukommen", sagte Evers. "Die BVV sollte zeitnah eine Anwohnerversammlung durchführen, um den Einwohnerantrag zu erörtern."
Thomas Schubert / tsc
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