Wie attraktiv sind Stadtplätze? Der Abgeordnete Stefan Evers befragt Bürger
Wilmersdorf. Sommeraktion in Sachen Stadtentwicklung: Wie reizvoll sie Plätze und Grünanlagen in ihrer Nähe empfinden, können Wilmersdorfer nun den Abgeordneten Stefan Evers (CDU) wissen lassen. Die Befragungsliste steckt in 20 000 Briefkästen und reicht vom Bundesplatz bis zum Volkspark.
Erholsamer Urlaub kann auch in heimischen Gefilden gelingen. Und selbst wer die Wilmersdorfer Innenstadtbereiche nicht verlässt, dürfte sich hin und wieder auf begrünten Stadtplätzen und Parkbänken niederlassen. Orte, die Stefan Evers jetzt zum Gegenstand einer Umfrage erklärt.
Wie Bürger den Zustand der genannten Parks und Plätze bewerten? Wie oft man sie zur Erholung nutzt? Ob man sich eine verstärkte Pflege durch die Berliner Stadtreinigung BSR wünscht? All das können Teilnehmer anhand von Schulnoten und Markierungen, die sie ankreuzen müssen, zu Protokoll geben. Ein entsprechendes Kärtchen findet man dieser Tage im Briefkasten vor – oder man beteiligt sich direkt über Evers Homepage unter www.stefan-evers.de/sommerumfrage.
Durch möglichst viele Rücksendungen bis zum 31. August ergibt sich für Evers ein „differenziertes Bild“ als Grundlage für weitere Schritte. „Ich möchte Anregungen aufnehmen und auch einen Eindruck davon bekommen, wie stark das bürgerschaftliche Engagement beziehungsweise die Bereitschaft dazu bei diesem Thema in Wilmersdorf ausgeprägt ist“, erklärt er zum Start der Aktion. Denn auch die Bedeutung von ehrenamtlicher Pflege gilt es zu erfragen.
Beim Blick in die Liste wird der Kenner recht unterschiedliche Beispiele aufgezählt finden: vom Bundesplatz und dem Gerhart-Hauptmann-Park mit ihren höchst aktiven Bürgerinitiativen bis zum anderen Ende der Skala: dem Olivaer Platz, der nur noch seiner Auffrischung entgegensicht. Für Verbesserungsvorschläge gibt es in Evers Karte ein eigenes Feld, wo man mehr hinterlassen kann als nur Kreuze.
Kurz vor der Sommerpause hatte die BVV-Fraktion der Christdemokraten Ordnung und Sauberkeit von Grünflächen auf die Tagesordnung gesetzt und vor allem die illegale Verköstigung im Preußenpark durch asiatische Hobbyköche beklagt. Viele jüngere Berliner kennen diesen Ort inzwischen nur noch als „Thai-Park“. Auch er ist – unter dem eigentlichen Namen – in der Liste enthalten. tsc
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
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