Wilmersdorf. Nur mit den Örtlichkeiten vertraute Leser werden erkennen, dass der erste Roman von Jaqueline Spieweg zwischen dem BFA-Gebäude am Fehrbelliner Platz und dem Ludwig-Barney-Platz spielt.
Im Buch "Rattenauge" gibt es nicht einen einzigen deutlichen Hinweis, dass die Handlung in Berlin angesiedelt ist. Das Buch existiert überhaupt nur dank des Internets. Es ist im Selbstverlag erschienen. Auffällig am Einband ist das Siegel "Qindie". Das steht für "Qualität plus Unabhängigkeit". Dahinter verbirgt sich ein Zusammenschluss von freien Autoren, die sich unter diesem Gütesiegel für literarische Qualität von Büchern verbürgen, die im Selbstverlag erscheinen. Dieses Netzwerk ist erst im Mai in die Öffentlichkeit getreten. In diese Zeit fiel die Veröffentlichung von Jaqueline Spiewegs Roman.Kaum wurde ihr Buch bei Amazon angezeigt, wurde sie schon von der Gründerin von "Qindie", Susanne Gerdom, angesprochen. "Ich war mächtig stolz, dass ausgerechnet mein Erstling für literarische Qualität stehen soll." Die Wilmersdorfer Autorin sagte sofort zu. Als hauptberufliche Grafikerin gestaltet sie jetzt auch die Internetseite von Qindie, den Auftritt bei Facebook, den Newsletter und das Layout für ein künftiges Magazin. Außerdem stellt sie die Autoren, die hier mitwirken wollen, im internen Forum zur Abstimmung. Ähnlich wie bei der legendären "Gruppe 47" kann hier nicht jeder kommen, sondern über die Aufnahme wird mehrheitlich entschieden.
"Qindie" ist für jedes Genre offen. "Qindie" ist keine Verkaufsplattform, will aber für seine Autoren werben.
Jaqueline Spieweg ist von dem Erfolg so überzeugt, dass sie sich wieder auf die ersten Schreibversuche als Jugendliche besinnt. Sie ist am Rüdesheimer Platz aufgewachsen, war als Jugendliche und Studentin Mitglied der Wilmersdorfer Künstlerkolonie. Mit dem Ausstellungen unter anderem in der Kommunalen Galerie traten ihre literarischen Ambitionen in den Hintergrund - bis jetzt.
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