Begegnungen zwischen Volkstanz und fairem Handel

Zum Fest der Nationen wird wie hier von Schülern der polnischen Europaschule Folklore aus den Partnerregionen zu erleben sein. | Foto: Wecker
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Wilmersdorf. Von Freitag, 14., bis Sonntag, 16. September, findet auf dem Prager Platz zum 27. Mal das Fest der Nationen statt.

Es ist eine der schönsten, beliebtesten und größten Veranstaltungen des Bezirks. Dennoch bestand die Gefahr, dass es der dem Bezirk aufgezwungenen Sparpolitik zum Opfer fällt. Um so größer ist die Freude, dass es in diesem Jahr fortgesetzt wird. Es ist ein Fest, das der Bezirk mit seinen über Partnerschaften verbundenen Regionen in aller Welt feiert. In diesem Jahr wird sich neben der polnischen Stadt Meseritz, einem Budapester Bezirk, der dänischen Stadt Gladsaxe sowie Mannheim die österreichische Stadt Linz vorstellen. Bereits 50 Jahre währen die partnerschaftlichen Beziehungen mit Linz. Dieses Jubiläum wird unter anderem mit Linzer Torte gefeiert werden. Aus den Partnerstädten und den Botschaften der entsprechenden Länder wird Besuch erwartet. Außerdem bietet die Deutsch-Britische Seniorengruppe im Sinne der Partnerschaft mit den beiden Londoner Bezirken Lewisham und Sutton britische Spezialitäten an.

Über die Partnerschaftsbeziehungen hinausgehend hat sich das Fest der Nationen zu einem Fest der Völkerverständigung entwickelt und ist dennoch ein Kiezfest geblieben, denn im Kiez leben Bürger aus mehr als 100 Ländern.

Das Fest fällt mit der bundesweiten Aktionswoche "Zukunft gestalten - Fair handeln" zusammen, weshalb sich der Bezirk, der die internationale Auszeichnung "Faitrade Town" trägt, bei dem Fest einen "Treffpunkt Fairer Handel" einrichtet. Das sind zehn Stände, wo unter anderem "Engagement Global" in spielerischer Form über die Probleme des globalen Handels informiert. Darüber kann bei einer Tasse Kaffee mit der Wilmersdorfer Gruppe "Faircafé" diskutiert werden. Das Projekt "Berliner Bohne" und der peruanische Verein "SOL" des Hauses Pangea werden den Weg der Kaffeebohne vom Feld bis zur Tasse darstellen. Aus Ländern wie Afghanistan, Südafrika, Kenia, von der Elfenbeinküste und aus Kirgisien werden direkt und fair importierte Produkte von engagierten Bürgern und Vereinen angeboten. Dazu können Kniffe gelernt werden, um echte afghanische Drachen zu basteln oder kirgisische Filzarbeiten auszuführen. In bewährter Weise sind die Partnerschaftsvereine, das Haus Pangea, die Polizei, die Bundeswehr, die Reservistenkameradschaft und auch die Jugendkunstschule dabei. An allen drei Tagen wird ein internationales Bühnenprogramm gegeben, das von den Gästen aus den Partnerregionen bestritten wird.

Der Festplatz ist Freitag von 15 bis 23 Uhr, Sonnabend von 11 bis 23 Uhr und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Offiziell wird das Fest am Freitag um 16 Uhr eröffnet. Höhepunkt ist am Sonnabend gegen 22.30 Uhr ein Barockfeuerwerk.

Frank Wecker / FW
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Lokalredaktion aus Mitte

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