Berliner SC gewinnt Derby gegen Tennis Borussia mit 2:1

Der Berliner SC (schwarz/gelb) setzte sich am 13. April im Derby der Berlin-Liga gegen Tennis Borussia nicht unverdient mit 2:1 durch. | Foto: Nittel
  • Der Berliner SC (schwarz/gelb) setzte sich am 13. April im Derby der Berlin-Liga gegen Tennis Borussia nicht unverdient mit 2:1 durch.
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Wilmersdorf. Der Berliner SC hat am Sonnabend, 13. April, das Derby der Berlin-Liga gegen Tennis Borussia Berlin mit 2:1 für sich entschieden. Damit kletterten die Mannen um Coach Ekrem Asma in der Tabelle auf Platz vier.

Rund 250 Zuschauer sahen auf dem Sportplatz an der Hubertusallee ein sehr rassiges und vor allen in der zweiten Halbzeit auch sehr hektisches Derby: Zunächst waren die Gäste aus Charlottenburg durch Benjamin Hendschke in Führung gegangen. Doch Tolgay Asma, Mittelfeldantreiber und Trainersohn, gelang mit zwei Treffern noch vor der Pause der Führungswechsel. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zusehends hektischer: der Höhepunkt war die gelb-rote Karte für Beyazit Taflan. TeBe hatte nun die Chance, für rund 20 Minuten in Überzahl doch noch den Ausgleich zu erzielen. Doch den Mannen um Coach Markus Schatte gelang nicht viel. Lediglich bei Ecken und Freistößen entwickelten die Lila-Weißen so etwas wie Torgefahr. Der Berliner SC blieb auch in Unterzahl bei Kontern stets gefährlich, versäumte es aber, mit dem dritten Tor die Partie frühzeitig und endgültig für sich zu entscheiden. "Ich freue mich, dass wir in einer engen Partie endlich mal wieder drei Punkte geholt haben. Und ich denke, dass dieser Sieg auch absolut verdient war", analysierte Ekrem Asma kurz nach Spielschluss. Allzu oft hatte er in dieser Saison bemängeln müssen, dass sein Team - insbesondere in knappen und überlegen geführten Spielen - den Sack nicht zumachen konnte und am Ende mit einem Remis oder gar einer Niederlage den Platz verlassen musste.

Einen ähnlichen Verlauf nahm auch die Partie am Sonnabend: Nach der Pause war es ausgerechnet Tolgay Asma, der mit zwei hundertprozentigen Torchancen den dritten Treffer und damit die Vorentscheidung für den BSC hätte erzielen können. "Ich muss meiner Mannschaft trotz dieser ausgelassenen Möglichkeiten ein Kompliment machen. Denn wir haben uns von der Hektik auf der Tribüne und am Spielfeldrand nicht anstecken lassen, selbst in Unterzahl hinten richtig gut gestanden und TeBe kaum Chancen ermöglicht. Bei solchen Bodenverhältnissen muss man in erster Linie Laufen und Kämpfen. Und das hat meine Mannschaft heute getan."

Nach 21 von 34 Spieltagen ist der BSC immer noch in Schlagdistanz zum derzeitigen Tabellenführer SC Staaken. Vier Punkte Rückstand bei einem Spiel weniger lassen an der Hubertusallee manch einen von der Meisterschaft träumen. Doch Ekrem Asma bleibt gelassen: "Die halbe Liga kann Meister werden - so ausgeglichen und gut ist die Berlin-Liga in diesem Jahr besetzt. Deshalb schauen wir von Spieltag zu Spieltag und nehmen jeden Gegner ernst."

Vielmehr freut man sich nicht nur im Lager der Gelbschwarzen, dass die Winterpause mit ihren zahllosen Spielausfällen und den Generalansagen nun endlich zu Ende ist. Ekrem Asma abschließend: "Das war doch eine furchtbare Zeit, oder? Das wird mir jetzt vermutlich niemand glauben: Aber wir haben in zweieinhalb Monaten nur fünf Einheiten zu je 30 Minuten absolviert. Und in dieser Zeit sind wir nur gelaufen. Das war es."

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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