Martin-Luther-Klinik und SOS Kinderdorf kooperieren

Dr. Ulrich Metzmacher und Dr. Kirstin zu Hohenlohe-Oehringen mit dem Bild "Galopp" von Emmanuel Guiragossian aus der jüngsten SOS Edition. | Foto: Wecker
  • Dr. Ulrich Metzmacher und Dr. Kirstin zu Hohenlohe-Oehringen mit dem Bild "Galopp" von Emmanuel Guiragossian aus der jüngsten SOS Edition.
  • Foto: Wecker
  • hochgeladen von Lokalredaktion

Wilmersdorf. Erstmals zeigt "SOS-Kinderdörfer weltweit" außerhalb seines Berliner Büros in der Gierkezeile 38 originale Kunstwerke der SOS-Edition.

Die Ausstellung ist nunmehr im Martin-Luther-Krankenhaus (Eingang 3, 3. OG) in der Caspar-Theyß-Straße 33 zu sehen. Es werden Arbeiten mehrerer Künstler gezeigt, die sich an den speziellen Editionen von "SOS-Kinderdörfer weltweit" beteiligt haben. Seit drei Jahren erscheinen jährlich zwei neue SOS-Editionen von international bekannten Künstlern zugunsten eines SOS-Kinderdorfes in deren Herkunftsland. Mit dem Kauf eines Bildes aus der SOS-Edition tragen die Besucher dazu bei, dass die Kinder in den SOS-Kinderdörfern auf der ganzen Welt ein liebevolles Zuhause finden. Das gilt auch für die im Martin-Luther-Krankenhaus gezeigten Werke. Die Paul-Gerhardt-Diakonie, deren Ursprungshaus das Martin-Luther-Krankenhaus ist, hat bereits signalisiert, dass sie einige Werke kaufen wird. Vier Bilder im Wert von 1600 Euro wurden noch am Abend der Vernissage verkauft.

Bei der Vernissage überreichte der Vorstandsvorsitzende der Paul-Gerhardt-Diakonie, Dr. Ulrich Metzmacher, der Leiterin des Berliner Büros von SOS Kinderdörfer weltweit, Sabine Conquest, eine Spende von 2600 Euro. Die Spendensammlung war der Ursprung für die Ausstellung im Martin-Luther-Krankenhaus. Weihnachten wurden Geschenkpakete für SOS Kinderdorf im Krankenhaus aufgestellt, in die die Mediziner eine Spende einwerfen konnte: sei es Geld, Moskitonetze oder Impfstoffe. Aus dieser Kooperation entwickelte Veranstaltungsmanagerin Jutta Zahl die Idee, Werke aus den SOS-Editionen im Krankenhaus zu zeigen. Bislang waren die Werke ausschließlich im Berliner Büro zu sehen. An der Vernissage im Martin-Luther-Krankenhaus, die zugleich den Charakter eines "Internationalen Abends" hatte, nahmen alle Chefärzte teil. Zu Gast waren unter anderem die Interessengemeinschaften vom Kurfürstendamm und der Reichsstraße. Sozialstadtrat Carsten Engelmann (CDU) verwies in seiner Ansprache darauf, dass SOS-Kinderdörfer nicht nur in den Armutsregionen und Krisengebieten der Welt gebraucht werden. "Auch im gutbürgerlichen Charlottenburg-Wilmersdorf gibt es Fälle von Verwahrlosung. Ich bin sehr dankbar, dass Organisationen wie SOS Kinderdorf diesen Kindern Wärme und familiäre Geborgenheit geben." "Die Besonderheit der Arbeit von SOS Kinderdörfer weltweit ist", führte die Kuratorin der SOS-Edition, Prinzessin Dr. Kirstin zu Hohenlohe-Oehringen, aus, "dass wir in allen 533 Kinderdörfern nur mit einheimischem Personal arbeiten. Die Mitarbeiter kennen sich in der jeweiligen Region aus. In Krisensituationen bleiben sie bei den Kindern, während sich viele andere Organisationen in solchen Fällen zurückziehen."

Frank Wecker / FW
Autor:

Lokalredaktion aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 159× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 111× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 508× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.102× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.