Wilmersdorf. Im Januar hat in der Johannisberger Straße 14a die Wilmersdorfer Lernwerkstatt ihre Arbeit aufgenommen. Die Lernwerkstatt gibt Kindern mit Lernstörungen Unterstützung und anderseits allen Kindern die Möglichkeit, in der Musicalgruppe und in der Kindermusikgruppe mitzuwirken.
Kinder, die an der Schule auffällig sind, weil sie entweder besonders begabt sind oder aber aufgrund von Lese- oder Rechenschwäche, Konzentrations- oder Aufmerksamkeitsmangel hinter ihren Klassenkameraden zurückbleiben, werden hier individuell gefördert. "Wir haben festgestellt, dass die Kinder noch mehr Unterstützung brauchen als nur eine gute reformpädagogische Schule", sagt die Vorsitzende des Fördervereins, Silvia Funk. Gerade im gutbürgerlichen Wilmersdorf gibt es Kinder mit versteckten Lernstörungen, weil viele Eltern nicht wahrhaben wollen, dass so etwas auch in den besten Familien vorkommt. Oftmals reichen ein eigenes Haus, eine intakte Familie und Fürsorge allein nicht aus.
Unmittelbar nach den Winterferien beginnt die Musicalgruppe zu arbeiten. Dafür werden noch Darsteller im Alter zwischen elf und 14 Jahren gesucht. Die Gruppe trifft sich außerhalb der Schulferien immer donnerstags von 16.30 bis 18 Uhr. Sie wird von Claudia Balko und Wendy Kamp geleitet, die bereits an der Grundschule am Rüdesheimer Platz mit den Kindern den "Zauberer von Oz" und "Mary Poppins" produziert hatten. Noch vor den Osterferien soll eine Musikgruppe gegründet werden. Ein Atelier ist in dem früheren Pfarrhaus bereits eingerichtet worden, aber für eine Malgruppe gibt es noch keinen Termin. Damit sich überaktive Kinder austoben können, befindet sich im Keller ein kleiner Fitnessraum mit Kicker, Basketballkorb und Boxsack. Der Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss ist so großzügig, dass dort auch Fußball gespielt werden kann. Bei schönem Wetter braucht nur die Flügeltür geöffnet zu werden, um in den Garten mit Tischtennisplatte zu gelangen. Für die Einzeltherapie stehen kleinere Räume zur Verfügung.
Die Lernwerkstatt ist aus dem Gründungsverein der Evangelischen Schule Wilmersdorf und damit der Lindengemeinde hervorgegangen. Die Angebote sind alle kostenpflichtig. Um Kindern ärmerer Familien die gleichen Chancen zu eröffnen, wird ein Fonds eingerichtet, durch den anteilig Kosten übernommen werden können. Es werden Sponsoren gesucht, die diesen Fonds mitfinanzieren.
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