Thai-Markt soll im Mai starten
Betreiber des Food-Marktes haben jetzt Genehmigung beantragt

Dieses bunte Treiben auf der Wiese im Preußenpark wird es nicht mehr geben. Der Thai-Markt wurde aus der Grünanlage verbannt.  | Foto:  K. Rabe
  • Dieses bunte Treiben auf der Wiese im Preußenpark wird es nicht mehr geben. Der Thai-Markt wurde aus der Grünanlage verbannt.
  • Foto: K. Rabe
  • hochgeladen von Karla Rabe

Bis vor Kurzem herrschte noch Unsicherheit, wie es mit dem Streetfood-Markt weitergeht. Es war sogar unklar, ob der beliebte Markt überhaupt noch einmal stattfindet. Jetzt haben die Betreiber einen Antrag eingereicht und das Bezirksamt geht davon aus, dass der Thai-Markt noch im Mai starten kann.

Nachdem die schwarz-grüne Mehrheit beschlossen hatte, den Thai-Markt im Preußenpark zu verbieten und zukünftig an einem anderen Standort stattfinden zu lassen, war es zunächst still geworden. Für den neu zugewiesenen Standort an der Württembergischen Straße wurde erst kürzlich ein Sondernutzungsantrag eingereicht. Als Grund für die Verspätung haben die Betreiber die kurzfristige Änderung des Standortes angegeben. Die Entscheidung für eine Verlegung des Marktes ist erst im Februar gefallen. Nun musste ein Konzept für die neuen Gegebenheiten erarbeitet werden.

Wenn der Thai-Markt im Mai startet, wird nicht nur der Standort ein anderer sein. Eine große Änderung ist, dass der Markt voraussichtlich nur noch auf das Wochenende, also auf Sonnabend und Sonntag, beschränkt ist. Bisher wurde auch freitags auf der Wiese im Preußenpark gekocht und gebrutzelt. Änderungen soll es auch beim Angebot geben. Die Speisen sollen vielfältiger werden. So wird es zukünftig neben thailändischen und vietnamesischen Köstlichkeiten auch chinesische, indonesische und koreanische Gerichte geben.

Einen genauen Termin für den Neustart gibt es derzeit nicht. Klar ist nur eins: Der Markt wird seinen authentischen Charakter und sein besonderes Flair verlieren. Ursprünglich diente er in den 1990er-Jahren als Treffpunkt für die thailändische Community. Sie kochte und picknickte gemeinsam auf der Wiese im Preußenpark und war unter sich, bis sich auch Außenstehende für die leckeren und frisch zubereiteten Speisen interessierten. Immer mehr Menschen wurden von dem exotischen Essen angelockt. Der Thai-Markt oder die Thai-Wiese entwickelte sich zu einem Touristen-Hotspot in Wilmersdorf, der täglich hunderte Schaulustige anzog. Das sorgte bei vielen Anwohnern für Unmut. Sie forderten seit Jahren, den Food-Markt auf der Wiese im Park zu verbieten. Im Zusammenhang mit der Umgestaltung des Preußenparks wurde nun die Verlegung des Marktes beschlossen. Wenn der Thai-Markt in diesem Jahr wieder öffnet, wird auch das nur eine Zwischenlösung sein. Ab Frühjahr 2026 soll er dauerhaft in die Barstraße am Fehrbelliner Platz umziehen. Bis dahin soll ein Beteiligungsverfahren mit allen Akteuren, wie unter anderem die BVG, durchgeführt werden.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

37 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 224× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 186× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 571× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.163× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.