Trotz Demenz aktiv bleiben
Diakonie stellt Haltestellen-Projekt vor
Der Alltag mit einem an Demenz erkrankten Menschen kann pflegende Angehörige an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringen. In dieser Situation unterstützen die Diakonie-Haltestellen. Sie ergänzen die häusliche Pflege unter anderem durch Besuchsdienste.
Die Haltestelle Wilmersdorf bietet neben dem Besuchsdienst, bei dem qualifizierte Ehrenamtliche demenziell erkrankte Menschen für Gespräche oder gemeinsame Unternehmungen zu Hause besuchen, auch Gruppentreffen an. Bei diesen Treffen singen die demenziell erkrankten Menschem mit gesunden Menschen unter anderem gemeinsam in einem Chor. Es gibt auch die Möglichkeit, gemeinsam Kaffee zu trinken.
Die Angebote sollen es Erkrankten ermöglichen, aktiv zu bleiben und am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Auch Menschen mit körperlichen oder psychischen Einschränkungen können die Dienste der Haltestelle nutzen. Die Kosten können beispielsweise über den monatlichen Entlastungsbeitrag abgerechnet werden. Der Betrag steht jedem Menschen mit einem Pflegegrad zu, der zuhause gepflegt wird.
Diese und weitere Angebote stellen Mitarbeiter der Diakonie-Haltestellen Charlottenburg und Wilmersdorf am Montag, 13. September, 18 Uhr, im Kirchsaal auf dem Evangelischen Campus Daniel, Brandenburgische Straße 51, vor. Es werden Fragen beantwortet und auf Wunsch Schnuppertermine in der Haltestelle vereinbart. Der Abend ist kostenfrei.
Anmeldungen für den Infoabend sind im Büro Campus Daniel unter der Rufnummer 86 39 09 900 oder per E-Mail an buero@campus-daniel.de möglich. Weitere Infos auf www.campus-daniel.de.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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