Pangea-Haus wird saniert: Zukunft des interkulturellen Zentrums gesichert

Das Pangea-Haus im Güntzelkiez wird saniert. Damit setzt das Bezirksamt ein Ausrufezeichen unter ihre Bestrebungen, die Integrationsarbeit zu stärken.

Das Pangea-Haus ist ein interkulturelles Zentrum, in dem sich verschiedene Kulturkreise begegnen, austauschen können und gemeinnützige Vereine, private und institutionelle Bildungsträger Integrationsarbeit leisten. Das Haus ist in die Jahre gekommen und jetzt stehen die Mittel zur Verfügung, es wieder auf Vordermann zu bringen.

Nach dem derzeitigen Stand der Planungen werden in den Jahren 2018 bis 2021 insgesamt rund 780 000 Euro investiert. Wichtigster Baustein der Sanierung ist die Ertüchtigung des Erdgeschosses, um dort einen öffentlich zugänglichen Cafébetrieb zu ermöglichen. Derzeit befindet sich das Café noch im Probebetrieb. Dazu wird eine neue Terrasse vor dem Gebäude angelegt, der Eingang umgestaltet sowie die Gasträume und Toilettenanlagen saniert. Des Weiteren werden Fassaden und Dachflächen des Gebäudes in der Trautenaustraße 5 renoviert. Ermöglicht wird die Runderneuerung und damit das Fortbestehen des interkulturellen Zentrums durch das Bund-Länder-Förderprogramm „Investitionspakt soziale Integration im Quartier“.

„Die Aufnahme unserer Sanierungspläne in die Programmplanung des Senats ist ein großer Schritt zur Sicherung des Pangea-Hauses. Neben der 'Ulme 35' in Westend und dem im nächsten Jahr geplanten Umbau der ehemaligen Revierunterkunft im Volkspark Wilmersdorf zum Begegnungszentrum ist das Pangea-Haus ein Leuchtturm, der über unseren Bezirk hinaus Vielfalt, Respekt und Miteinander ausstrahlen soll“, kommentierte Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD).

Auch der Integrationsbeauftragte und Leiter des im Aufbau befindlichen Integrationsbüros im Rathaus, Leon Friedel, freute sich über die Sanierung: „Das Pangea-Haus soll ein Ort sein, an dem Integration und Vielfalt positiv gestaltet werden. Das kann aber natürlich nicht hinter geschlossenen Türen oder in Büroräumen passieren. Mit dem ‚Café Pangea‘ gibt es nun einen Ort der Begegnung, den auch Menschen nutzen, die nicht hier arbeiten oder regelmäßig ein- und ausgehen.“

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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