Mehr als 1500 Menschen begleitet
Paul-Gerhardt-Hospiz feierte sein Zehnjähriges
Auf sein zehnjähriges Bestehen kann dieser Tage das Paul-Gerhardt-Hospiz auf dem Gelände des Martin-Luther-Krankenhauses zurückblicken. Seither hat es sich zu einem wichtigen Bestandteil und Motor der palliativen-hospizlichen Versorgungskette im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf entwickelt.
Das Hospiz war im September 2013 nach nur einjähriger Bauzeit von Bischof Markus Dröge eröffnet worden. Seine 14 Einzelzimmer sind auf die Bedürfnisse der Gäste angepasst: Jedes Zimmer hat eine eigene Terrasse sowie ein barrierefreies Bad, und es besteht die Möglichkeit der persönlichen Gestaltung. Drei Tage nach der Eröffnungsfeier wurde der erste Hospizgast begrüßt. Inzwischen sind mehr als 1500 schwer erkrankte Betroffene und ihre Familien dort betreut und begleitet worden.
Seit der Eröffnung liegt die Schirmherrschaft bei Christian Thielemann, noch Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden und designierter Chef der Staatsoper Unter den Linden. „Als Musiker möchte ich helfen, das Klangbild am Ende des Lebens harmonisch und den individuellen Bedürfnissen angepasst zu gestalten“, so Thielemann zu seinem langjährigen Engagement.
So wichtig wie dieser prominente Beistand ist aber auch das Engagement vieler Berliner Bürgerinnen und Bürger sowie Geschäftsleute, die die Arbeit unterstützen. Denn ohne finanzielle Hilfe von außen geht es nicht: Nach wie vor müssen etwa fünf Prozent der Kosten über Spenden gedeckt werden.
Autor:Uwe Lemm aus Mahlsdorf |
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