Zwei neue Stadtteilzentren?
"Ulme 35" und "Haus der Nachbarschafft" absichern
Die Bezirksverordneten haben in ihrer Mai-Sitzung einstimmig beschlossen, dass die "Ulme 35" und das "Haus der Nachbarschafft" Stadtteilzentren werden. Die Bezirksverordneten folgen damit einem Antrag der SPD-Fraktion.
Die "Ulme 35" in der Ulmenallee 35 und das "Haus der Nachbarschafft" in der Straße am Schoelerpark 37 stünden für ehrenamtliches Engagement, solidarisches Miteinander, gegenseitige Unterstützung, Kreativität, Gesundheit, Austausch zwischen Nachbarn, Selbsthilfe, lebenslanges Lernen, Gemeinschaft, insbesondere auch für Menschen, die Hilfe suchen und Menschen, die unterstützen wollen, wurde der Antrag begründet. Dies alles seien Eigenschaften eines Stadtteilzentrums. Das Bezirksamt soll jetzt hierfür die Mittel beim Senat beantragen.
„Die Bezirksregionen Westend und Wilmersdorf weißen eine Unterversorgung an solcher sozialer Infrastruktur auf und gerade deshalb sollten die beiden zusätzlichen Standorte in den beiden bereits etablierten Häusern 'Ulme 35' und 'Haus der Nachbarschafft' eingerichtet werden, um sie so abzusichern“, sagt Fraktionsvorsitzender Alexander Sempf.
Der Hintergrund des Beschlusses ist das Ziel der Rot-Grün-Roten Koalition, in dieser Legislatur berlinweit zehn neue Stadtteilzentren zu schaffen. Charlottenburg-Wilmersdorf könne hiervon profitieren. „Als Zählgemeinschaft im Bezirk wollen wir diese Mittel nutzen, um gewachsene Strukturen abzusichern und diese als Orte des sozialen Miteinander in ihren jeweiligen Kiezen zu stärken“, erklärt Sempf.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.