Heiße Maschinen auf dem Eis
48. Eisspeedway Berlin präsentiert sich in neuem Gewand

Die besten Spike-Ritter kämpfen auf dem Eisring im Horst-Dohm-Eisstadion um den Meistertitel.  | Foto:  Thorsten Horn
  • Die besten Spike-Ritter kämpfen auf dem Eisring im Horst-Dohm-Eisstadion um den Meistertitel.
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Lange mussten sich die Fans gedulden, doch in wenigen Tagen ist es soweit: Am ersten Märzwochenende findet das nächste Eisspeedway statt. Austragungsort ist wieder das Horst-Dohm-Eisstadion. Nach dreijähriger und coronabedingter Pause fällt am Freitag, 3. März, 17 Uhr, der Startschuss für das erste Rennen.

Anders als in den vergangenen Jahren findet in diesem Jahr jedoch keine Europa- oder Weltmeisterschaft statt. „Leider war die FIM nicht bereit, mit uns Gespräche über die derzeitigen Rahmenbedingungen infolge von allgemeiner Inflation, steigender Energiekosten, Kosten für die Unterbringung der Sportler sowie der vorgeschriebenen Preisgelder und Anmeldegebühren zu führen“, erklärt Bernd Sagert, Rennleiter und 2. Vorsitzender der Eisspeedwayunion Berlin als Ausrichter des Sportereignisses das neue Konzept. Der Motorradweltverband FIM ließ auch die Pläne für eine EM platzen. Somit wird die Eisspeedwayunion Berlin nach vielen Jahren erstmals ein Rennen ohne WM- oder EM-Status durchführen. „Das wird aber in Sachen Qualität keine Abstriche machen“, versichert der Rennleiter.

Das Eisspeedway-Wochenende startet am Freitagabend mit der Deutschen Meisterschaft. Am darauffolgenden Sonnabenden gibt es ein europaoffenes Eisspeedway-Event. Dazu sei es gelungen, die besten mitteleuropäischen Spike-Ritter ans Startband zu holen, freut sich Sagert, dass das neue Konzept offensichtlich gut angenommen werde. „Wir liegen mit dem Kartenvorverkauf aktuell sogar etwas über unseren Erwartungen“, sagt er und betont, dass die Eintrittspreise gegenüber der Veranstaltung in 2020 unverändert sind. Die Tageskarte kostet zwischen 20 und 40 Euro, Kinder zahlen neun Euro.

Rennbeginn ist an beiden Tagen um 17 Uhr, das Stadion öffnet jeweils drei Stunden früher. Den krönenden Abschluss bildet am Sonnabend nach dem letzten Rennen wieder das Höhenfeuerwerk über dem Eisstadion.

Weitere Infos zu Ablauf und Tickets gibt es auf www.eisspeedwayberlin.de/.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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