Endlich wieder Aktivität
Sport-Gesundheitspark fordert Öffnung für Vereinssport
Der Sport-Gesundheitspark Berlin ist einer der größten Gesundheitssportvereine mit fünf Standorten in der Stadt. Der Verein mit Sitz im Turnhaus am Olympiapark macht sich jetzt für eine baldige Öffnung des Vereinssports stark.
Ein besonderer Fokus sollte laut dem Vorstandsvorsitzenden Peter Hanisch, Ehrenpräsident des Landessportbundes Berlin (LSB), auf der zügigen Wiederaufnahme von Breiten- und Gesundheitssport liegen. Viele Menschen könnten durch die langanhaltende Bewegungsarmut nicht nur gesundheitliche, sondern auch psychische und soziale Schäden davontragen, so Hanisch. Professor Bernd Wolfarth, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention (DGSP) und stellvertretender Vorsitzender des Sport-Gesundheitsparks Berlin, unterstützt ausdrücklich den Plan der Sportministerkonferenz zu möglichen Lockerungen im Vereinssport in Deutschland. Deutschland brauche dringend eine Rückkehr zum Vereinssport, betont er. „Wenn wir nicht schnelle und nachhaltige Wege aus der Inaktivität finden, wird die Lockdown-Situation und der damit verbundene Verzicht auf Vereinssport vermehrt Krankheiten wie Typ-2-Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Bevölkerung provozieren“, warnt Wolfarth.
Darüber hinaus sei die Gemeinschaft im Verein für viele Menschen motivierend, sich gezielt zu bewegen.
Auch der Sport-Gesundheitspark Berlin weiß aus jahrelangen Erfahrungen, wie wichtig neben den gesundheitsförderlichen Effekten des Trainings die Gemeinschaft und der soziale Austausch sind. Der Verein ist in den Ortsteilen Westend, Wilmersdorf, Zehlendorf, Wedding und Alt-Hohenschönhausen vertreten. An allen fünf Standorten wird Gesundheitssport angeboten. Aktuell können nur Menschen mit einer ärztlichen Verordnung im Rehabilitationssport trainieren.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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