Wilmersdorf. Die Hockey-Männer vom TC Blau Weiss, die erst am 25. Oktober mit der 2:4-Niederlage bei Rot-Weiß Köln die Hinrunde der Feldsaison in der Bundesliga beendet haben, starten bereits am Sonnabend, 15. November, mit dem Derby gegen den Berliner HC in die Bundesliga-Saison in der Halle.
Mit drei Siegen, einem Remis, sieben Niederlagen und Platz neun haben die Blau Weissen auf dem Feld eine ordentliche Hinrunde absolviert. Allerdings darf man sich in Sachen Abstiegskampf noch lange nicht in Sicherheit wiegen, da die drei Klubs hinter den Berlinern noch längst nicht abgeschlagen sind: Der Club an der Alster und der Düsseldorfer HC liegen nur fünf, der Münchner SC sechs Punkte hinter den Blau Weissen zurück. Damit kann man in diesem Jahr leider nicht ganz so entspannt in die Hallensaison gehen wie noch im Vorjahr, als der damalige Bundesliga-Aufsteiger TC Blau Weiss nach überragenden Leistungen und tollen Ergebnissen den Klassenerhalt zu diesem Zeitpunkt schon längst in der Tasche hatte. Und Trainer Alexander Stahr hat ohnehin nie einen Hehl daraus gemacht, dass sowohl dem Klub als auch dem Coach selbst die Feldsaison wichtiger ist als die Hallenrunde. Das größte Manko des Vorjahres, als Stahr viel zu oft die Chancenverwertung seiner Spieler bemängeln musste, scheint noch nicht abgestellt: 18 Tore in elf Spielen sind keine überragende Ausbeute. Die besten Schützen waren Jonas Weinhardt mit fünf und Felix Polomski mit vier Treffern.
Und nun musste sich die Truppe innerhalb kürzester Zeit auf die Halle vorbereiten - nicht ganz leicht, denn zwischen Feld- und Hallenhockey liegen Welten. Und dann trifft man zum Auftakt gleich auch noch auf den großen Rivalen: Die Partie gegen den BHC in der Werner-Ruhemann-Sporthalle (Forckenbeckstraße 37) beginnt um 16 Uhr. Am Sonntag gastiert der TC Blau Weiss beim SC Charlottenburg. Das Spiel in der Sömmering-Sporthalle wird um 12 Uhr angepfiffen.
Auch in diesem Jahr ist es der ganz große Traum beim TC Blau Weiss, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Play Offs um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen. Dafür müsste man in der Bundesliga Ost einen der ersten beiden Plätze belegen. Doch Vorsicht: Auch diese Liga könnte wieder so ausgeglichen sein, dass man immer auch mit einem Auge den Blick nach unten richten muss. Denn der Tabellensechste steigt direkt ab. Und das wäre natürlich ganz bitter.
Michael Nittel / min
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.