Retter der Plastikflasche
Straßentheater präsentiert interaktive Kunstaktion

Was landet alles in den Brunnen der Stadt? Die Müllschwimmer tauchen ab und sehen nach.  | Foto: Holger Boehning
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  • Was landet alles in den Brunnen der Stadt? Die Müllschwimmer tauchen ab und sehen nach.
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„Wastewatch – Die Müllschwimmer von Berlin“ heißt die Straßenperformance der Theatergruppe „Die Ratten Kommen“. Interaktiv und auf humorvolle Weise wird auf das Thema Umweltschutz und Vermeidung von Müll im öffentlichen Raum aufmerksam gemacht. Besonderes Augenmerk wird auf die Brunnen der Stadt gelegt.

Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf nehmen die Müllschwimmer von Wastewatch den Wasserpilz auf dem Leon-Jessel-Platz unter die Lupe. Sie schauen nach, wie sauber eigentlich das Wasser ist, das aus dem Pilzkopf plätschert, und fördern bei dieser Gelegenheit jede Menge Müll, aber auch Kurioses zu Tage.

Denn das hat die Corona-Krise gezeigt: Verpackungen, Müll und Umweltbewusstsein sind nach wie vor Thema. Die Angebote haben inzwischen wieder zugenommen und wurden von den Konsumenten genutzt. An vielen Orten in der Stadt landeten Plastikmüll und andere Abfälle anschließend in den Parks und Grünanlagen aber auch in den Berliner Gewässern.

Stellvertretend für Spree und die vielen Seen angeln nun die Müllschwimmer die Umweltsünden aus den Brunnen. Wer fischt am geschicktesten den Müll raus? Das Publikum kann sein Geschick unter Beweis stellen und mitmachen. Natürlich auf Abstand und unter Anleitung. Am Ende wird der "Retter der Plastikflasche" gekürt. Mit Witz und Charme wird der Kontakt zu Passanten und Publikum gesucht, um auf mögliches Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Die Menschen sollen so ohne erhobenen Zeigefinger für den Umweltschutz sensibilisiert werden.

Spieltermine auf dem Leon-Jessel-Platz sind am Freitag 21. August, um 16 Uhr sowie am Sonnabend, 22., und Sonntag, 23. August. Dann sind die Müllschwimmer an zwei Vorstellungen, um 16 und um 17 Uhr, zu erleben.

Weitere Informationen auf www.berlin-die-ratten-kommen.de.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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