Straße frei für Grundschüler
Grundschule am Rüdesheimer Platz ausgezeichnet

Die Grundschule am Rüdesheimer Platz beteiligte sich am Wettbewerb zu den Aktionstagen und gewann mit der Idee, einen Tag lang die Straße für Autos zu sperren, den ersten Preis. | Foto: K. Rabe
  • Die Grundschule am Rüdesheimer Platz beteiligte sich am Wettbewerb zu den Aktionstagen und gewann mit der Idee, einen Tag lang die Straße für Autos zu sperren, den ersten Preis.
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Zum Anfang des Schuljahres folgten mehrere zehntausend Kinder dem Aufruf, zu Fuß zur Schule oder in den Kindergarten zu kommen. Schulen und Kitas beteiligten sich mit den unterschiedlichsten Ideen an der Aktion. Die besten Projekte wurden ausgezeichnet. Der 1. Platz ging an die Grundschule am Rüdesheimer Platz.

An der Schule wurde mit Unterstützung des Senats anlässlich des autofreien Tages die zur Schule führende Straße für Autos gesperrt und in eine temporäre Spielstraße umgewandelt, lobte das Deutsche Kinderhilfswerk, der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) als Initiatoren der Aktion „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ das Engagement der Schule. Die Schüler können sich jetzt auf bewegungsfördernde Pausenhofsets freuen. Dazu gehören Ball-Sets, Soft-Wurfscheiben, Springseile und Mini-Badminton-Sets.

Motto: „Besser ohne Elterntaxis“

Die Aktionstage unter dem Motto „Besser ohne Elterntaxis“ waren trotz Corona-Krise ein voller Erfolg, schätzen die Initiatoren ein. In der Zeit vom 21. September bis zum 2. Oktober hätten deutschlandweit vielerorts die Elterntaxis stillgestanden.

Die Kinder folgten dem Aufruf und kamen zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad zur Schule und zum Kindergarten. „Wir freuen uns sehr über die rege Beteiligung an den Aktionstagen. Das zeigt uns ganz deutlich, wie relevant unser Thema ist. Zunehmend entsteht ein Bewusstsein dafür, das wir unseren Kindern keinen Gefallen tun, wenn wir sie im Auto kutschieren“, sagt Kerstin Haarmann, Bundesvorsitzende des VCD. Nicht nur die Bewegung an der frischen Luft würde dem Nachwuchs gut tun, so Haarmann. „Nebenbei lernen die Kleinen sich sicher im Verkehr zu bewegen und für die Umwelt ist auch viel gewonnen, wenn immer mehr Familien das Elterntaxi stehen lassen.“

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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