Erste Abstellanlage für Lastenräder
Parkplätze werden für Fahrradbügel umfunktioniert

Gemeinsam mit Beschäftigten des Tiefbauamtes, dem Büro Planwerk und der bauausführenden Firma Wickel hat Stadtrat Oliver Schruoffeneger (rechts) die erste Abstellanlage für Lastenräder eingweiht. | Foto: BA CW
  • Gemeinsam mit Beschäftigten des Tiefbauamtes, dem Büro Planwerk und der bauausführenden Firma Wickel hat Stadtrat Oliver Schruoffeneger (rechts) die erste Abstellanlage für Lastenräder eingweiht.
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Gemeinsam mit Beschäftigten des Tiefbauamtes, dem Büro Planwerk für das Fahrradabstellanlagenkonzept und der bauausführenden Firma Wickel hat Baustadtrat Oliver Schruoffeneger (Bündnis 90/Grüne) an der Uhlandstraße/Ecke Wilhelmsaue die erste Abstellanlage für Lastenräder eingweiht.

Damit würden nun sichtbare Verbesserungen beim Ausbau der Fahrradabstellmöglichkeiten im Bezirk auf die Straße gebracht, freute sich der Stadtrat. Lastenfahrräder seien ein wichtiger Bestandteil der emissionsfreien Mobilität von morgen. Die Straßen- und Grünflächenämter müssen die Infrastruktur schaffen, damit Lastenfahrräder zu einer komfortablen Alternative zum Auto werden können. Die neuen Bügel seien ein Baustein dazu.

Es ist geplant, entlang der Uhlandstraße 80 weitere Fahrradbügel zu installieren. Dabei werde vor allem Parkraum umfunktioniert, der bisher für Autos genutzt wurde, informiert Schruoffenger.

Rad abstellen vor dem Bioladen

Die beiden neuen, sich gegenüberliegenden Fahrradabstellanlagen in der Uhlandstraße/Ecke Wilhelmsaue sind beispielhaft für die bedarfsorientierte Planung des Bezirksamtes anhand des erstellten Konzepts für Fahrradabstellanlagen. Sie stehen vor einem Fahrrad- und einem Bioladen. Die aufgestellten normalen Bügel für Räder waren schon nach wenigen Stunden ausgelastet.

"Wir setzen auf die Vernunft
der Fahrradfahrer“

„Mit insgesamt 9800 neuen Fahrradbügeln im Bezirk wollen wir nicht nur eine gute Fahrradinfrastruktur schaffen, sondern auch wieder mehr Platz für Fußgänger. Die vielen ungeregelt abgestellten Räder, die oft Wege blockieren oder verschmälern, sollen mit der Zeit aus dem Straßenbild verschwinden. Wir setzen auf die Vernunft der Fahrradfahrer“, sagt der Stadtrat.

Derzeitig gibt es 18 600 Fahrradstellplätzen an mehreren hundert Standorten im Bezirk. Diese unterteilen sich in 13 500 öffentliche und in 5100 private Stellplätze. Die Nachfrage nach Fahrradabstellplätzen ist auch im Bezirk stark angestiegen. Obwohl das Bezirksamt die Anzahl an Fahrradstellplätzen in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt hat, reichen die Abstellanlagen bei Weitem nicht aus.

Weitere Informationen zum bezirklichen Fahrradabstellanlagenkonzept sind auf den Seiten des Bezirksamts unter: www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/verwaltung/aemter/umwelt-und-naturschutz/klimaschutz/mobilitaet/artikel.899525.php zu finden.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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