Erster Bezirk führt E-Akte ein

Mitte. Im Rathaus müssen die Mitarbeiter bald keine Aktenkoffer mehr schleppen: Die Verwaltung führt jetzt schrittweise die E-Akte ein. Das kündigte Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) an. Der IKT-Basisdienst Digitale Akte sei nun verfügbar. „In den nächsten Monaten werden nach und nach alle Bereiche an die Digitale Akte angebunden.“ Interne Postwege und Liegezeiten würden mit der Digitalen Akte erheblich reduziert, und der Zugriff auf Unterlagen sei damit ortsunabhängig möglich. Auch der Austausch von Informationen sei in digitaler Form wesentlich leichter. „Wir freuen uns, als erster Bezirk in Berlin und ohne zusätzliches Personal diesen wichtigen Schritt zu gehen und damit auch unseren Service für die Bürger weiter zu verbessern“, so der Rathauschef. Das E-Government-Gesetz sieht vor, dass die Berliner Verwaltung ihre Akten spätestens ab Januar 2023 elektronisch führt. Laut Senatsverwaltung soll die digitale Akte berlinweit bis Ende 2024 für rund 70 000 PC-Arbeitsplätze in etwa 80 Behörden flächendeckend bereitgestellt werden. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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