Großer Erfolg für junge Ruderer
Sportlerinnen und Sportler schaffen es sieben Mal aufs Treppchen
Sie sind gleich mit mehreren Medaillen aus Essen zurückgekehrt: Gold, Silber und Bronze gewannen die Neuköllner Ruderinnen und Ruderer Ende Juni bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften.
Zum Hintergrund: Im Bezirk gibt es zwei Rudervereine, beide haben ihren Sitz an der Haarlemer Straße in Britz, direkt am Teltowkanal. Einer von ihnen, die Rudergesellschaft Wiking, blickt auf eine lange Tradition zurück, es gibt sie seit genau 125 Jahren. Zwar durften in der Vergangenen hier und da auch Mädchen mittrainieren, doch die Mitgliedschaft war und ist ihnen verwehrt. Also gründete sich im Frühjahr 2015 der Neuköllner Ruderclub Berlin (NRC) für Mädchen und Frauen und mietete sich bei den „Wikingern“ ein.
Schon zwei Jahre später konnte sich der junge Verein über eine Deutsche Meisterin freuen. Die damals 18-jährige Luisa Simon holte im Leichtgewichts-Doppelzweier Gold in ihrer Altersklasse. Inzwischen rudert sie in der U23 und war auch in Essen mit von der Partie. Dort gewann sie Silber im Leichtgewichts-Doppelvierer. Dasselbe gelang ihrer Vereinskollegin Helene Aign im U17-Bereich.
Ein noch größerer Erfolg war Emilia Wolters und Malin von der Aue beschert, die im Leichtgewichts-Juniorinnen-Doppelvierer mit Steuermann (U17) antraten. Sie gewannen Gold. Gute Nachrichten gab es auch bei den U23-Männern. Im Leichtgewichts-Achter errangen Jespar Fisch und Gunnar Tretzsch Silber, bei Erik Meister reichte es für Bronze.
Nach einer kurzen Erholung legte Luisa Simon übrigens Anfang Juli bei der Deutschen Großbootmeisterschaft in Krefeld nach: Sie erruderte im Leichtgewichts-Doppelvierer die Goldmedaille. Daniel Lawitzke und Max Röger von den Wikingern waren im Doppelzweier unterwegs und kehrten mit Bronze nach Berlin zurück.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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