An zehn Schulen im Bezirk wird gewerkelt
Ferienzeit ist Bauzeit

Klassenräume, Dächer und Fassaden: An zehn Spandauer Schulen sind in den Sommerferien Handwerker zugange.

An 232 Berliner Schulen insgesamt wird in den Sommerferien gebaut. Auf der Sanierungsliste stehen Mensen, Klassenräume, Dächer, Fassaden, Fenster, Fußböden, Elektroanlagen, Turnhallen, Fachräume, Aufzüge, Rettungswege und der Brandschutz. „Die Schulferien sind ein günstiger Zeitpunkt, um Sanierungsarbeiten durchzuführen“, sagt Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD). „Denn Bauarbeiten und Unterricht vertragen sich schlecht.“ Auch in Spandau wird an zehn Schulen gewerkelt. Nicht alle Maßnahmen enden mit den Ferien, größere laufen weiter oder haben schon früher begonnen.

Wie an der Christoph-Földerich-Grundschule zum Beispiel. Dort wird für 130.000 Euro die Gymnastikhalle zurückgebaut. Sie soll einer neuen Sporthalle weichen. An der Siegerland-Grundschule und der Askanier-Grundschule bekommen die Sporthallen gerade neue Fußböden. An der Zeppelin-Grundschule wird die Elektroanlage saniert, an der Grundschule am Ritterfeld die Sanitärbereiche. An der Paul-Moor-Grundschule läuft die Gesamtsanierung weiter. Kostenpunkt: 5,4 Millionen Euro. Der Umbau der Hausmeisterwohnung und des Kellers zu neuen Unterrichtsräumen steht in der Carlo-Schmid-Oberschule an. Und an der Bertolt-Brecht-Oberschule wird die Regenrückhalteanlage erneuert. Mit dem Umbau und Ausbau mehrerer Schulhäuser geht es auf dem Campus der Schule am Staakener Kleeblatt weiter. Das kostet knapp 5,9 Millionen Euro. Last but not least die Schule am Gartenfeld. An der Förderschule werden Klassenräume, Toiletten, Fenster, das Dach und die Fassade für 5,3 Millionen Euro (weiter)saniert.

Zwei Bauprogramme sollen helfen

Sämtliche Baumaßnahmen laufen im Rahmen der Schulbauoffensive. Mit der will die Senatsbildungsverwaltung neue Schulplätze schaffen und den über Jahre angestauten Sanierungsbedarf abarbeiten. Dafür wurden zwei neue Initiativen aufgelegt: das „Schnellbauprogramm Klassenzimmer“ und das „Mensen-Bauprogramm“. Letztes wird mit 24 Millionen Euro für die nächsten zwei Jahre finanziert.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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