Illustrierte Stadtgeschichte geht online
1000 alte Fotos aus ganz Berlin
Hundert Jahre Groß-Berlin: Zu diesem Jubiläum ist jetzt ein Online-Projekt an den Start gegangen. „1000x Berlin“ heißt es und zeigt mehr als 1000 museale Fotografien. Auch das Stadtgeschichtliche Museum Spandau zeigt Erhellendes aus seinem Archiv.
Mit „1000x Berlin“ ist eine illustrierte, hundertjährige Geschiche der Stadt entstanden – kompakt und digital. 150 thematische Fotoserien von „Berlin vergnügt sich“ über „Berlin wohnt“ bis „Berlin bewegt sich“ zeigen, wie sich das Großstadtleben in Berlin und seinen Bezirken von der Weimarerer Republik bis heute verändert hat. Die Bilder reflektieren die Vielfalt der Stadt, erinnern an die sozialen, kulturellen und politischen Umbrüche, die die Berliner in hundert Jahren erlebt haben. Biografische Porträts mit Lebensläufen und Schicksalen ergänzen in der Rubrik „Berlin privat“ die digitale Stadtgeschichte und beleben sie mit ganz perönlichen Eindrücken.
Die mehr als 1000 Fotos stammen aus Sammlungen Berliner Museen. Entstanden ist das Onlineportal aber in enger Kooperation zwischen dem Stadtmuseum Berlin und zehn Bezirksmuseen.
Volksblatt-Verlegerin Below-Lezinsky im Porträt
In Spandau hat sich das Stadtgeschichtliche Museum beteiligt. Es steuert aus seinem Archiv zehn der 150 Fotoserien bei und zwar zu den Themen Industrie, Siedlungsbau und Architektur, Nahverkehr, Innerdeutsche Grenze und Wassersport. Fünf biografische Porträts stellen Spandauer Persönlichkeiten vor. Darunter sind der Direktor der Freilichtbühne Otto de Nolte, der Heimatforscher und Klempnermeister Albert Ludewig und Spandauer-Volksblatt-Verlegerin Ingrid Below-Lezinsky.
Die illustrierte Stadtgeschichte gibt es unter https://1000xberlin ab sofort im Netz.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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