Bilder vom Tag der Nachbarschaft
Es war wieder einmal eine Menge los gewesen, am 20. Mai. Corona wirkte nicht mehr bremsend. Wegen des schönen Wetters konnte alles problemlos draußen stattfinden.
Ganz früh fing es im Café Paule des Paul-Schneider-Hauses an. Ein Tisch bog sich dort fast unter der Last von selbstgebackenem Kuchen. Dazu gab es Kaffee, Tee oder andere Getränke. Das Café Paule ist nun in Zukunft regelmäßig geöffnet. Wer also leckeren Kuchen mag, oder einfach nur nette Menschen aus der Nachbarschaft treffen möchte, ist hier herzlich willkommen.
Um 14 Uhr ging es in der Lynar-Grundschule los mit dem im letzten Jahr produzierten Film "Weil du was gesagt hast ... Koffergeschichten aus der Lynarschule“. Kurz zuvor erlebte der Film schon seine Premiere im Kino im Kulturhaus Spandau. Vor der Leistung der Kinder in diesem Film muss man wirklich seinen Hut ziehen. Plötzlich eingeschlossen und von der Welt abgeschieden, erlebte eine Schulklasse, wie Stress, Langeweile, Hunger, Durst und Angst Menschen verändern können, die ohne Vorwarnung in einem kleinen Raum eingesperrt sind. Zwischen den Zeilen der Gespräche offenbarten sich Probleme, die man oft eher für sich behält. Wer also noch einmal die Chance bekommt, diesen Film zu sehen, sollte diese nutzen.
Urgemütlich wurde es dann auch am Lutherplatz. Im Garten begann ein Picknick mit dem Nachbarschaftsverein zu dem nicht nur die fleißigen Gartenhelfenden eingeladen waren, die sich um das frische Grün kümmerten. In sonniger Runde wurde gegessen, geplauscht und der Märchenerzählerin gelauscht, die die begeisterten Kinder mit in ihre Geschichten einbezog.
In den Hof der Spandauer Jugend habe ich es leider nicht geschafft. Man sollte sich nicht ständig festquatschen… :-) Dort gab es einen bestimmt sehens- und erlebenswerten Nachbarschaftstreff mit Kaffee, Tee & Kuchen, Mitmach-Spiele und einer Kickbox-Vorführung.
Vor dem Garten gab es eine alkoholfreie Bar mit Fixpunkt, Vista und Caritas. Gleich daneben lockten ein Eisstand und ein Rettungswagen, der regelmäßig von den Kindern umlagert war.
Das nachbarschaftliche Wiedersehen nach der längeren coronabedingten Veranstaltungspause im Kiez wurde also reichlich und gerne genutzt.
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