Einige Ausstellungen in Spandau öffnen wieder
Kunst auf Abstand

In seiner Lichtarbeit zeigt Michael Vorfeld „Blumenlampen aus Vietnam“. Zu sehen sind sie in der Sonderausstellung „Bulb Fiction – Arbeiten zur Glühlampe“ im Zeughaus.  | Foto: Michael Vorfeld
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  • In seiner Lichtarbeit zeigt Michael Vorfeld „Blumenlampen aus Vietnam“. Zu sehen sind sie in der Sonderausstellung „Bulb Fiction – Arbeiten zur Glühlampe“ im Zeughaus.
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Wochenlang ohne Kultur? Für den kultivierten Spandauer kaum zu ertragen. Nun aber gehen einige Museen und Galerien wieder ans Netz.

Das Zentrum für Aktuelle Kunst (ZAK) und die Bastion Kronprinz auf der Zitadelle, das Gotische Haus und das Zeughaus öffnen nach wochenlanger Schließung am 11. Mai wieder für Besucher. Einzige Bedingung für den Kunstgenuss: Hygienevorschriften und Abstandsregeln müssen eingehalten werden.

Wer die Ausstellung „Verletzbare Subjekte“ im ZAK auf der Zitadelle noch nicht gesehen hat, hat jetzt also wieder die Chance. Das Projekt mit mehr als 30 beteiligten Künstlern unter der Leitung von Peggy Buth von der Hochschule für Grafik und Buchkunst läuft weiter. Videoarbeiten, Installationen und Objekte thematisieren Klassismus, Rassismus und Sexismus und beleuchten die Verletzbarkeit als eine Option für Handlung, Widerstand und Veränderung statt passiver Hinnahme.

Parallel dazu sind im ZAK die Ausstellungen „Not only in Space, but also in Time“ mit Skulpturen, Installationen und Objekten von Claudia Busching, Adrew Stonyer und Pomona Zipser sowie im „radikAHLschlag“ die Arbeiten der deutsch-polnischen Fotokünstlerin Georgia Krawiec zu sehen.

Die Bastion Kronprinz präsentiert mit „Quelle: Stasi“ ein Projekt der Jugendgeschichtswerkstatt Spandau zum 30. Jahrestags der Wiedervereinigung, dazu die Ausstellung „Bürgerliches Stadtleben und ländliche Idylle – Die Malerin Minna Köhler-Roeber“. Das Zeughaus zeigt neben der Dauerausstellung zur Spandauer Stadtgeschichte die Sonderausstellung „Bulb Fiction – Arbeiten zur Glühlampe“ des Berliner Künstlers Michael Vorfeld. Und das Gotische Haus in der Altstadt setzt die „Sensation und Reflection“ der schweizerisch-deutschen Künstlerin Iréne Hug fort.

Wann der Historische Keller und die Galerie im Kulturhaus ihren Ausstellungsbetrieb wieder aufnehmen, steht noch nicht fest.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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