Aktuelle Bestandsaufnahme in Corona-Zeiten
Was geht jetzt wieder in Spandau? Und wie?
Es gibt Schritt für Schritt mehr Normalität. Auch wenn das, was wieder möglich ist, einigen Vorgaben unterliegt. Hier ein Überblick.
Ausstellungen: Gibt es inzwischen wieder an einigen Orten. Zum Beispiel im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr auf dem ehemaligen Flugplatz Gatow. Dort wird seit 30. Juni auch die neue die Sonderausstellung „Was vom Krieg übrig bleibt. Blindgänger aus dem Bombenkrieg 1942-1945“ gezeigt. Bis 10. Januar 2021, täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Aber bitte nur mit Maske, es gilt ein Mindestabstand von zwei Metern, die Exponate dürfen nicht angefasst werden und Gruppenbildungen sind zu vermeiden.
Ähnliche Vorgaben gibt es in der Galerie Historischer Keller, Carl-Schurz-Straße 49/51, wo bis 6. September „Zeit Ort Raum“ zu sehen ist. In Form von bestickten textilen Bildern, Stoff- und Papiercollagen, einem Video über Gartenvisionen und Wolkenkonstellationen sowie einem Archiv mit Fundstücken aus der Natur verbinden vier Künstlerinnen ihre Arbeiten mit dem Ausstellungsort und dem Thema Archäologie. Geöffnet ist Mittwoch bis Sonntag, jeweils von 12 bis 18 Uhr. Auch hier bei freiem Eintritt.
Ebenso wie bei der Schau „Süßes Elend“, 4. bis 26. Juli im neuen Kunstquartier „Bombentrichter“, Schönwalder Straße 44. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonnabend, 17 bis 20 Uhr.
Bibliotheken: Inzwischen können dort auch wieder direkt Bücher ausgeliehen und Plätze zum Arbeiten genutzt werden. Die Einrichtungen dürfen aber weiter nur mit Mund-Nase-Schutz betreten werden. Außerdem bleibt es zunächst bei einer begrenzten Anzahl von Personen, die sich dort gleichzeitig aufhalten dürfen.
Spandauer Fahrbibliothek
ist wieder unterwegs
Bis voraussichtlich 8. August gelten an den Standorten folgende Öffnungszeiten: Bezirkszentralbibliothek, Carl-Schurz-Straße 13. Montag, Mittwoch, Freitag, 10 bis 17, Dienstag und Donnerstag, 13 bis 19 Uhr, Sonnabend, 10 bis 15 Uhr. Stadtteilbibliothek Falkenhagener Feld, Westerwaldstraße 9. Montag und Donnerstag, 14 bis 19, Dienstag, Mittwoch, Freitag, 12 bis 17 Uhr. Stadtteilbibliothek Haselhorst, Gartenfelder Straße 104. Montag und Donnerstag, 14 bis 19, Dienstag, Mittwoch, Freitag, 13 bis 17 Uhr. Stadtteilbibliothek Heerstraße, Obstallee 22F. Montag und Mittwoch, 14 bis 19, Dienstag, Donnerstag, Freitag, 12 bis 16 Uhr. Stadtteilbibliothek Kladow, Sakrower Landstraße 2. Montag und Donnerstag, 14 bis 19, Dienstag und Mittwoch, 13 bis 17, Freitag, 10 bis 15 Uhr. Die Fahrbibliothek steuert alle bekannten Haltestellen mit Ausnahme der Schulen an.
Draußen: Die Freilichtbühne an der Zitadelle, Am Juliusturm 62, wird auch in diesem Sommer bespielt, wenn auch etwas anders als gewohnt. Statt Tanzkonzerten und großem Bühnenprogramm gibt es ein eher ruhiges Programm mit Schwerpunkt zuschauen und zuhören. Zum Beispiel bei den „Liedern für Klein und Groß“ vom KinderMusikTheater Robert Metcalf am 12. Juli, 16 bis 17 Uhr, Kartenpreis für diese Vorstellung: 11,95 Euro. Tickets für als Veranstaltungen sind nur Online erhältlich, auch für die Reihe „Umsonst und Draußen“. Abzurufen über www.kulturhaus-spandau.de. Die Besucherzahl wurde reduziert, außer auf dem Sitzplatz gilt eine Maskenpflicht. Es gibt kein Cateringangebot, eigene Verpflegung im Picknickkorb darf aber mitgebracht werden. Rauchen ist ebenfalls nicht gestattet.
Filmvergnügen mit Abstandsregeln
Drinnen: Im Open Air-Kino im Hof der Bibliothek an der Carl-Schurz-Straße wird die Leinwand bereits seit 12. Juni bespielt. Seit 2. Juli gilt das auch für die Indoor-Filmtheater. Etwa das im Kulturhaus, Mauerstraße 6. Unter anderem auf dem Spielplan ab 9. Juli: „Undine“, „Suzy Q.“ oder „Die perfekte Kandidatin“. Kartenpreis: acht, Donnerstag sieben Euro. Tickets unter 333 60 81, www.kinoimkulturhaus.de. Es gelten auch hier Abstandsregeln.
Führungen: Sind ebenfalls wieder im Programm. Auf der Zitadelle finden sie seit Juli am Sonnabend und Sonntag um 11 und 14 Uhr statt. Kosten pro Rundgang: Drei Euro, plus Eintritt zur Zitadelle in Höhe von 4,50, ermäßigt 2,50 Euro. Die Zahl der Teilnehmer ist jeweils auf 15 Personen begrenzt. www.zitadelle-berlin.de.
Fledermäuse beobachten
auf dem Hahneberg
Für die Fledermaus-, Historischen- und Naturführungen durch das Fort Hahneberg in Staaken gilt: Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung unter fbs.fort-hahneberg.de. Vor- und Familienname, vollständige Adresse und eine Telefonnummer müssen hinterlassen werden. Zutritt in das Fort nur mit Mund-Nase-Bedeckung. Die Führung kostet 7,50 Euro, Kinder und Berlinpass-Besitzer bezahlen 2,50 Euro.
Volkshochschule: Ist seit 1. Juli wieder offline und bietet seither ein Sommerprogramm. Nicht nur wegen Corona mit vielen Veranstaltungen und Angeboten im Freien. Aber auch die Online-Kurse laufen weiter. Mehr unter www.vhs-spandau.de.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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