BVV-Resolution gegen rechts

Spandau. Kurz vor der Sommerpause hat sich die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) in einer Resolution erneut gegen den drohenden Aufmarsch von Rechten in Spandau positioniert und damit ein Zeichen für Toleranz und Demokratie gesetzt. Die Resolution auf Initiative der SPD-Fraktion wurde in der Juni-Sitzung einstimmig verabschiedet. Anlass ist wieder der für Mitte August drohende Marsch für den Kriegsverbrecher Rudolf Heß durch Spandau. In der Resolution „gegen die Verherrlichung des deutschen Faschismus in Spandau“ heißt es: „Die Gedenkversammlung für den Stellvertreter Hitlers, Rudolf Heß, zu der in den letzten zwei Jahren viele teilweise uniformierte Neonazis durch Spandau und die Berliner Innenstadt zogen, ist in unserem weltoffenen Bezirk unerwünscht. Im letzten Jahr konnte durch friedliche Gegendemonstrationen und das durch ein breites Bündnis demokratischer Parteien organisierte Fest der Demokratie der Nazi-Aufmarsch in Spandau verhindert werden.“ Die Bezirksverordneten forderten alle Spandauer in ihrer Resolution auf, sich „aktiv gegen einen potenziellen Heß-Gedenkmarsch“ zu engagieren. uk

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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