FDP will zeitgemäße Arbeitsplätze im Bezirksamt
Rathaus soll moderner werden

Die Arbeitsplätze im Rathaus sollen moderner und ergonomischer werden. Das verbessert das Arbeitsklima und macht produktiver, sagt die FDP-Fraktion.

Üblicherweise geht es in Büros recht eintönig zu. Einheitsgrößen, Einheitsmöbel und im schlimmsten Fall auch Einheitsgedanken. Dabei ist allgemein bekannt, dass Abwechslung und Ergonomie die Leistung steigern, und „gesunde“ Arbeitsplätze Folgekosten etwa durch ramponierte Wirbelsäulen vermeiden. Das hat sich auch die FDP-Fraktion gedacht, und will darum für die mehr als 1000 Mitarbeiter im Bezirksamt ergonomische und zeitgemäße Arbeitsplätze, die nicht nur für eine Wohlfühlatmosphäre sorgen, sondern auch für bessere Ergebnisse.

Die modernen Arbeitsplätze könnten, so der Vorschlag, im Zuge der angedachten Rathaussanierung gleich mitrealisiert werden. Denn: „Es sollte nicht nur Wert auf die Instandhaltung der Bausubstanz gelegt werden, sondern auch der Modernisierung der Toiletten, Büroräume, Essensbereiche, der Flure und Aufenthaltsräume Beachtung geschenkt werden, da diese maßgeblich das Arbeitsklima beeinflussen“, findet die FDP-Fraktion. Außerdem falle es dem Bezirksamt zusehends schwer, qualitativ gutes Personal zu finden und dieses auch zu halten.

Man fühlt sich
20 Jahre zurückversetzt

„An den Tarifverträgen kann das Bezirksamt nur bedingt etwas ändern, an dem Arbeitsumfeld jedoch sehr wohl“, so FDP-Fraktionschef Matthias Unger. Zumal das Rathaus schon seit Längerem nicht mehr den Zauber von etwas „Erhabenem und Modernen“ versprühe. Stattdessen fühle man sich zirka 20 Jahre in der Zeit zurückversetzt. „Wenn das schon den Besuchern so ergeht", sagt Unger“, muss dies für die Mitarbeiter umso gravierender sein, die mitunter mit sehr veralteter Software und Büroeinrichtung vorlieb nehmen müssen.“

Weil moderne Computer und gute Bürostühle aber richtig teuer sind, will sich erst der Haushaltsausschuss, der über die Ausgaben des Bezirksamtes wacht, mit dem Antrag der Freien Demokraten beschäftigen. Dorthin haben ihn jedenfalls die Bezirksverordneten auf ihrer Dezember-Sitzung überwiesen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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