Mehr als 4000 Haushalte profitieren davon
Senat setzt Mieterhöhung aus
Gute Nachricht für die Mieter von über 42.000 Sozialwohnungen: Die Mieterhöhung wird für zwei Jahre ausgesetzt. In Spandau profitieren mehr als 4000 Haushalte davon.
Der Senat verzichtet für 42.500 Sozialwohnungen in Berlin auf die turnusmäßige Mieterhöhung um 13 Cent pro Quadratmeter und zwar für zwei Jahre bis zum 31. März 2022. Damit bekommen auch in Spandau über 4000 Haushalte keine Mieterhöhung. Die wäre zum 1. April fällig gewesen.
"Mieterschutz wurde gestärkt"
„Im Bezirk gibt es vergleichsweise viele Sozialwohnungen aus den alten Förderperioden“, kommentiert der Spandauer SPD-Abgeordnete Daniel Buchholz die Entscheidung aus dem Haus von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke). „Darum ist dieser zusätzliche Schutz vor Mieterhöhungen hier besonders wichtig, vor allem für Familien mit Kindern und einkommensschwache Haushalte.“ Zudem hätten sich gerade jetzt in der Zeit der Corona-Pandemie viele Mieter große Sorgen um ihre Wohnung gemacht. Denn die Bestände des sozialen Wohnungsbaus sind vom Mietendeckel ausgenommen. „Darum ist auf mehreren Ebenen der Mieterschutz deutlich gestärkt worden und zwar vor Wohnungskündigungen, Räumungen, Strom- und Gassperren“, so Buchholz.
5000 neue Sozialwohnungen jedes Jahr
Neue Sozialwohnungen entstehen in Spandau beispielsweise gerade im neuen Stadtquartier „Waterkant“ und zwar 120 im ersten Teilprojekt der Gewobag bis Mitte 2020. Berlinweit sollen bis zum Jahr 2021 jährlich 5000 neue Sozialwohnungen gebaut werden.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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