Rassismus und jegliche Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind weit verbreitet.
Internationale Wochen gegen Rassismus 2021 in Spandau
Vom 15.3. bis zum 28.3.2021 finden jährlich die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt
Rassismus und jegliche Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit sind weit verbreitet. Es bedarf immer wieder der erneuten Auseinandersetzung und Erinnerung an die täglich sich vollziehenden Diskriminierungserfahrungen vieler Menschen. Nicht zuletzt ist es wichtig all jenen die von Diskriminierung betroffen sind Solidarität zu bekunden.
Das umfangreiche Programm der Internationalen Wochen gegen Rassismus
Auftakt mit Bezirksbürgermeister Kleebank am 15.03. 2021 ab 12:30 Uhr auf dem Vorplatz des Rathauses Spandau mit Kreideaktion, Statements etc .
Verschiendenste Akteur*innen möchten auf dieses Thema AUFMERKSAM machen, zum NACHDENKEN anregen und zum MITMACHEN animieren.
Diese Aktionen können sehr einfach gestaltet sein:
Schreib Dein Statement gegen Rassismus mit Kreide auf den Boden, in deinem Kiez, auf die Straße, vor deine Beratungsstelle, deine Kita etc.. - Poste es auf deinen Social- Media Kanälen mit dem unter: #spandaugegenrassismus
DEIN Video-Statement gegen Rassimsus! Mach ein ca. 10-20. sekündiges Video mit Deinem Handy und schick es uns. Dann kommt dein Video auf unsere Website. Viele haben schon mitgemacht!
Schickt uns euer Statement warum Ihr / Sie gegen Rassimus seid.
Beendet einfach einen der beiden Sätze…
Rassismus ist….
Ich bin Antirassist / Antirassistin, weil….
….mit Eurem / Ihren Statement, macht es kurz und knapp (5-15 Sek.), filmt euch mit dem Handy und schickt sie uns.
Beachtet bitte, dass ihr nicht hochkant, sondern quer filmt (das vermeidet bei der Veröffentlichung, dass rechts und links schwarze Balken zu sehen sind). Damit Ihr / Sie einen Einblick habt, wie es ausshen könnte findet Ihr / Sie folgend Beispiele. Sendet Euer Video, per Mail an benjamin.schneider[at]ba-spandau.berlin[.]de oder sendet es über den kostenlosen Dienst wetransfer und es ist zeitnah auf dieser Seite.
Wichtiger Hinweis zur Verwendung der Videos!
Mit der Einsendung erklärt Ihr Euch damit einverstanden, dass wir die Videos auch auf unserem Instagram-Kanal und/ oder Youtube-Kanal verwenden dürfen. Sollte Euch das nicht Recht sein, seht bitte davon ab Videos einzureichen.
Der historische Hintergrund
Am 21. März 1960 demonstrierten rund 20.000 Menschen im südafrikanischen Sharpeville in der damaligen Provinz Transvaal nahe Johannesburg friedlich gegen die diskriminierenden Passgesetze des damaligen Apartheid-Regimes. Die Polizei erschoss bei den Protesten 69 Demonstrierende, mindestens 180 wurden verletzt. Dieses Blutbad ging als Massaker von Sharpeville in die Geschichte ein. Sechs Jahre später rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. März zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung aus. Rassistische Diskriminierung und Apartheid, so heißt es in der Resolution, seien eine Verleugnung der Menschenrechte und fundamentaler Freiheiten und Gerechtigkeit sowie ein Vergehen an der Menschenwürde.
1979 wurde dieser Gedenktag durch die Einladung der Vereinten Nationen an ihre Mitgliedsstaaten ergänzt, eine alljährliche Aktionswoche der Solidarität mit den Gegnern und Opfern von Rassismus zu organisieren im Rahmen der ersten UN-Dekade zur Bekämpfung von Rassismus und Rassendiskriminierung.
In Deutschland wurden die Aktivitäten um die Internationale Woche gegen Rassismus bzw. den Internationalen Tag gegen Rassismus seit seiner Gründung durch Jürgen Micksch 1994 vom Interkulturellen Rat in Deutschland e.V. koordiniert. Der Interkulturelle Rat gab Anregungen für Veranstaltungen und Themen, vernetzte Aktive und Interessierte, dokumentierte die deutschlandweit stattfindenden Veranstaltungen und machte durch Presse- und Öffentlichkeitsarbeit das gesellschaftliche Engagement während der Aktionswochen sichtbar.
Bis zum Jahr 2007 wurden die Aktivitäten in Deutschland in einer Woche gebündelt. Aufgrund der Vielzahl der Veranstaltungen und der steigenden Beteiligung hat der Interkulturelle Rat erstmals im Jahr 2008 den Aktionszeitraum ausgeweitet und die Internationalen Wochen gegen Rassismus ausgerufen.
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