Spandauer WM-Erfolge
Sechs Medaillen für Moderne Fünfkämpferinnen
Erfolgreich verlief die Weltmeisterschaft der Modernen Fünfkämpfer vom 7. bis 13. September in Mexico City für das deutsche Team.
Besonders dazu beigetragen haben Athletinnen aus Spandauer Vereinen, speziell vom TSV Spandau 1860.
Dessen Vertreterin Annika Schleu gewann gleich drei Medaillen. Sie errang zunächst Silber im Einzelwettbewerb der Frauen und damit ihr erstes WM-Edelmetall in dieser Disziplin.
Bei der Teamwertung erreichte Annika Schleu zusammen mit Ronja Steinborn, ebenfalls TSV 1860, sowie zwei Vertreterinnen aus Potsdam den dritten Platz.
Schleu und Steinborn komplettierten ihre Medaillensammlung mit dem Vizeweltmeistertitel bei der Staffel.
Den größten Erfolg konnte ihre Vereinskameradin Rebecca Langrehr feiern. Zusammen mit dem Potsdamer Fabian Liebig holte sie Gold im Mixed-Wettbewerb.
Komplettiert wurde das Spandauer WM-Ergebnis durch den elften Platz von Alexander Nobis (Wasserfreunde Spandau 04) im Herren-Einzel.
Der Moderne Fünfkampf besteht aus den Disziplinen Laufen, Fechten, Reiten, Schwimmen und Schießen. Wer ihn ausübt, muss vielseitig begabt sein.
Spandau hat sich schon seit vielen Jahren zu einer Domäne in dieser Sportart entwickelt. Die Erfolge sind auch schon mehrfach vom Bezirk gewürdigt worden. Unter anderem durch die Titel Spandaus Sportler, beziehungsweise Sportlerin des Jahres für Annika Schleu (2016) und Alexander Nobis (2017).
Auch den Medaillenregen in Mexico-City werde noch gesondert honoriert, kündigte Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) an.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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