Fünf Nominierte bei Wahl zu Berlins Sportlern des Jahres
Spandau stark vertreten
Am 14. Dezember werden Berlins Sportler des Jahres gekürt. Wer dort gewinnt, wird auch mit Hilfe einer öffentlichen Abstimmung entschieden. Die läuft bis 8. Dezember.
Zur Auswahl stehen jeweils zehn Kandidaten in den Kategorien Sportlerin, Sportler, Mannschaft sowie Trainer beziehungsweise Manager. Außerdem besteht die Möglichkeit, für einen noch nicht aufgelisteten Favoriten zu stimmen.
Unter den Vorauswahl-Bewerbern ist Spandau mit insgesamt fünf, eigentlich sogar sechs, Nominierten stark vertreten.
Boxerin oder Fünfkämpferin?
Zwei Mal bei den Frauen. Zum einen mit der Boxerin Nina Meinke, EBU-Europameisterin im Federgewicht. Meinke gewann im Januar schon die Wahl zur Spandauer Sportlerin des Jahres 2018.
Die Moderne Fünfkämpferin Annika Schleu (TSV Spandau 1860) war bereits 2016 Spandaus beste Athletin. Ihre Erfolge im abgelaufenen Jahr: WM-Bronze mit dem Team, außerdem Deutsche Meisterin im Einzel.
Die weiteren drei Vertreter kommen alle von den Wasserfreunden Spandau 04. Bei den Männern Alexander Nobis, ebenfalls Moderner Fünfkämpfer und 2017 Spandaus Sportler des Jahres. Er wurde Weltmeister mit der Staffel.
Die Diskrepanz, ob jetzt fünf oder sechs Kandidaten an den Start gehen, ergibt sich bei den Mannschaften.
Hier stehen die Wasserballer der Wasserfreunde zur Abstimmung und zwar die Frauen und Männer gemeinsam.
Die Herren sind seit 40 Jahren die erste Adresse im Deutschen Wasserball. 2019 gewannen sie ihre 37. Meisterschaft.
Frauen starten phänomenal
Ein Frauenteam existiert dagegen erst seit 2017. Gleich in ihrer ersten Bundesligasaison holten die Wasserfreundinnen in diesem Jahr den nationalen Titel, außerdem den Supercup. Ebenso wie die Männer spielen sie deshalb aktuell auch international.
Bleibt noch der Mann, der nicht nur hinter diesen Erfolgen steht, sondern darüber hinaus das Gesicht des deutschen Wasserballs ist. Hagen Stamm, einst selbst Aktiver, Präsident der Wasserfreunde, außerdem Bundestrainer. Er findet sich bei den Trainern und Managern.
Gewählt werden kann über die Website www.champions-berlin.de. Die Publikumsentscheidung trägt zu 50 Prozent zum Ergebnis bei. Die andere Hälfte ergibt sich durch die Entscheidung einer Expertenjury.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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