Aktion gegen Falschparker
Ordnungsamt kontrolliert mit Polizei und BVG

Spandaus Ordnungshüter haben gemeinsam mit Polizei und BVG Falschparker ins Visier genommen. Zwei Autos wurden abgeschleppt.

Falschparker auf Busspuren, Radwegen, in zweiter Reihe oder vor Ausfahrten sind ein ständiges Ärgernis. Deshalb hat das Spandauer Ordnungsamt zusammen mit der Berliner Polizei und den Verkehrsbetrieben eine Woche lang im Bezirk zielgerichtet kontrolliert und Sünder geahndet. Weil Spandau ein Außenbezirk ist, kommen solche gemeinsamen konstatierten Aktionen nicht so häufig vor.

Überwacht wurden in einer Novemberwoche unter anderem die Busspuren in der Klosterstraße und Charlottenburger Chaussee. Zwölf Mal wurden dort ordnungswidriges Parken geahndet, elf Mal mündlich verwarnt und zwei Mal Fahrzeuge abgeschleppt. Kontrollen gab es auch in der Pichelsdorfer Straße und in der Streitstraße und zwar gegen das Parken in der zweiten Reihe. Bilanz: sechs Ahndungen und fünf Verwarnungen.

Überwacht wurden auch Fahrradwege an fünf Schwerpunkten im Bezirk. Am Ende wurden 29 Falschparker sanktioniert. Weitere Verstöße führten zu fünf Ahndungen und vier mündlichen Verwarnungen. „Die berlinweiten Kontrollen sind wichtig, um gerade auch auf die Konsequenzen vermeintlicher Kavaliersdelikte hinzuweisen“, sagt Ordnungsstadtrat Stephan Machulik (SPD). „Viele Autofahrer halten ein kurzes Falschparken für nicht so schlimm.“ Doch sie würden Busse behindern, den flüssigen Verkehr aufhalten und seien eine Gefahr für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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