Karussells drehen sich auf altem Postgelände
"Bitte einsteigen und anschnallen"

Start in die Saison: Thilo-Harry Wollenschlaeger und Jacqueline Hainlein-Noack von der Schausteller-IGBB. | Foto: Ulrike Kiefert
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Mit dem „Frühlingsfest“ startet in Spandau die Berliner Volksfest-Saison. Die Schausteller haben mit ihren Fahrgeschäften diesmal das alte Postgelände an der Klosterstraße bezogen. Fürs nächste Jahr steht der Platz noch nicht fest.

Im Vorjahr mussten die Spandauer auf das „Frühlingsfest“ verzichten. Nun aber heißt es erneut: „Bitte einsteigen, bitte zusteigen, bitte anschnallen“. Seit dem 15. März drehen sich Karussell, Riesenrad, Achterbahn und Co. auf dem früheren Postgelände vis-à-vis der Spandau Arcaden. Damit ist Berlin in die Volksfest-Saison gestartet.

Die Besucher erleben alle beliebten Klassiker eines echten Rummels: Vom „Break Dance“ über den „Magic“ bis zur „Orientreise“ sind die bekannten Karussell-Highlights am Start. Auch der Autoscooter, die Familienachterbahn und das Märchenkarussell für die Kinder fehlen nicht. Dazu gibt’s kandierte Äpfel, Zuckerwatte und andere Kirmes-Leckereien. Mittwochs ist Familientag mit halben Preisen auf allen Karussells und Bahnen. Bis zum 31. März ist der Rummel täglich bei freiem Eintritt von 14 bis 22 Uhr geöffnet, sonntags bereits ab 12 Uhr.

Suche nach dauerhaftem Standort geht weiter

Im Vorjahr musste das Frühlingsfest ausfallen. Deshalb ist Veranstalter Thilo-Harry Wollenschlaeger froh, mit dem alten Postgelände zumindest vorübergehend einen neuen Standort gefunden zu haben. Nachdem sein „Family-Wonderland“ hier im letzten Dezember von den Spandauern „so gut angenommen“ wurde, hatte der Schausteller erneut mit dem Eigentümer des Geländes verhandelt. Zwar bleibt noch Zeit, bis die Bagger anrollen, denn auf dem Areal an der Klosterstraße wird mit dem „Spandauer Ufer“ ein neues Stadtquartier gebaut. Doch für 2020 muss sich der Veranstalter auf die erneute Suche nach einem passenden Gelände machen. „Es sollte groß genug und verkehrlich gut angebunden sein, damit Besucher auch aus anderen Bezirken anreisen können“, sagte Thilo-Harry Wollenschlaeger. „Und natürlich dort liegen, wo wir keine Anwohner stören.“

Wo in Spandau das sein könnte, steht bisher nicht fest. Wollenschlaeger ist aber optimistisch, in Kooperation mit dem Bezirksamt einen Standort zu finden. Wirtschaftsstadtrat Gerhard Hanke (CDU) betonte zwar, wie bedeutend dieses Volksfest für die Spandauer sei. Einen konkreten, möglichst dauerhaften Platz nannte er jedoch nicht. Dabei hoffen die Schausteller schon länger darauf. Zuletzt fand das Frühlingsfest 2017 auf dem Festplatz an der Zitadelle statt. Weil sich Anwohner über die Geräuschkulisse der Konzerte beschwert hatten, war dann plötzlich auch das Frühlingsfest zu laut. Davor gastierte es jahrelang am Kolk nahe der Altstadt Spandau.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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