Lichterfelde. Am Sonntag, 30. April, ist es wieder soweit: Von 13 bis 18 Uhr wird die längste Kirschbaumallee von Berlin und Brandenburg wieder zu blühenden Kulisse für das Japanische Kirschblütenfest Hanami.
Auf dem ehemaligen Grenzstreifen zwischen der Stadt Teltow und der Bezirksgrenze von Berlin-Lichterfelde wird das Kirschblütenfest seit 16 Jahren gefeiert. Seit dem Fall der Mauer im November 1989 begann sich der Todesstreifen zu verwandeln. Auf dem Abschnitt zwischen Lichterfelder Allee und dem Japan-Eck wurden rund 1000 Kirschbäume gepflanzt. Entstanden ist die Allee auf Initiative des japanischen Fernsehsenders TV-Asahi. Daher heißt das Stück des Berliner Mauerweges auch „TV-Asahi-Kirschblütenallee“. Jedes Jahr Ende April verwandelt sich der Weg zur Kirschbaumblüte in ein rosa Band.
Einmal im Jahr wird hier gefeiert: An den äußeren Enden der TV-Asahi-Kirschblütenallee befinden sich die beiden Marktplätze „Teltow-Seehof“ und „Teltow-Sigridshorst“. An Ständen werden Leckereien aus der Region angeboten und die Besucher erfahren Interessantes aus der Nachbarschaft, zu Sport, Vereinen, Natur und Umwelt. Es gibt Spiel- und Mitmachangebote für Klein und Groß sowie Beiträge zur Deutsch-Japanischen Kultur, Kunst und Freundschaft. Auf Bühnen treten Künstler und Gruppen auf.
Das Programm bietet auch in diesem Jahr wieder einen Mix aus traditioneller japanischer Musik, modernem Tanz, Ballett und Darbietungen von deutschen und japanischen Chören und natürlich auch mit den Grußworten der Ehrengäste.
Neu in diesem Jahr ist die Japan-Bühne am Marktplatz Seehof und die Familienbühne am Marktplatz Sigridshorst. Zum ersten Mal wird es in Sigridshorst eine Cosplay-Village geben. Hier treffen sich alle Freunde und Fans von Cosplay und Manga. Sie waren schon in den vergangenen Jahren ein besonderer Hingucker und bereicherten das Fest mit ihren fantasievollen Kostümen. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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