Lichterfelde. Eine außergewöhnliche Inszenierung an einem ungewöhnlichen Ort: Die Regisseurin Elzbieta Bednarska inszeniert ihr Stück „Stimmen aus Tschernobyl. Chronik der Zukunft“ im ehemaligen Frauengefängnis in der Soehtstraße 7. Am Freitag, 13. Januar, ist Premiere.
In dem Stück setzt sich die Regisseurin theatralisch-musikalisch mit Swetlana Alexijewitschs Buch „Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft“ auseinander. „Tschernobyl ist ein Mysterium, das wir erst entschlüsseln müssen. Ein noch ungedeutetes Zeichen. Vielleicht das Rätsel für das einundzwanzigste Jahrhundert“, schrieb die weißrussische Literaturnobelpreisträgerin.
Das Buch ist die Inspirationsquelle der künstlerischen Arbeit des international besetzten Ensembles. Fünf Schauspieler, drei Musiker und eine Sängerin treten dabei in einen Dialog der Künste: Schauspiel, Musik, Gesang, Pantomime, Licht und Video.
Die Regisseurin hat sich für die Bühne im SOEHT.7, im ehemaligen Frauengefängnis Lichterfelde, Söhtstraße 7, als Aufführungsort entschieden. Vorplatz, Lichthof, Gänge, Zellen und Kapelle des Gefängnisses werden bei der Inszenierung bespielt.
Die Premiere ist am Freitag, 13. Januar, 19 Uhr. Weitere Vorstellungen sind am 14., 15., 20., 21. und 22. Januar, jeweils um 19 Uhr. Karten kosten zehn bis 15 Euro und können unter 0151/71 97 71 09 oder E-Mail: stimmenaustschernobyl@gmail.com bestellt werden. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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