Wer kennt das nicht: Kaum ist die Garantie eines Gerätes abgelaufen, schon geht es kaputt. In einer Vortragsreihe im Steglitz Museum klärt Stefan Schridde über geplante Obsoleszenz auf. Er gibt Tipps, wie man manipulierte Geräte erkennen kann.
Geplante Obsoleszenz nennt man es, wenn Produkte absichtlich so konstruiert sind, dass sie eine geringere Lebensdauer haben und unmittelbar nach Ablauf der Garantie kaputt gehen. Die Folge – und vermutlich Absicht der Hersteller – ist es, dass Waschmaschinen, Drucker, Staubsauger und Co. neu gekauft werden müssen. Doch was ist dran am absichtlich herbeigeführten Verschließ von Produkten und manipulierten Geräten? Alles nur eine Verschwörungstheorie?
Stefan Schridde ist Buchautor und anerkannter Experte für geplante Obsoleszenz sowie Gründer der gemeinnützigen Organisation „Murks?Nein Danke“. In seinen Vorträgen erläutert er an konkreten Beispielen die Hintergründe und Ursachen für geplante Obsoleszenz. In dem Vortrag lernen die Zuhörer das Handlungsprogramm zur Beendigung von geplanter Obsoleszenz kennen. Der Experte gibt Tipps, wie jeder künftig der Obsoleszenz aus dem Wege gehen und Murks im Verkaufsregal besser erkennen und vermeiden kann.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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