Mitte. Seriös am Schalter, stimmgewaltig im Konzertsaal: Der Chor Bancanta besteht zur Hälfte aus Mitarbeitern der Deutschen Bank, zur anderen Hälfte aus Musikbegeisterten aller Berufe. Am Sonnabend, 11. März, erlebt man die Gruppe unter Führung eines Dozenten der UdK.
Unter dem Motto "Hand in Hand" etabliert der Rundfunkchor Berlin eine neue Form der Zusammenarbeit zwischen Chorprofis und ambitionierten Amateurchören.
Im Atrium der Deutschen Bank Niederlassung, Unter den Linden 13-15, erklingen ab 19 Uhr unter anderem Werke von Brahms, Dvorak und Ravel. Aber auch der zeitgenössische Berliner Komponist Frank Schwemmer wird Stücke beisteuern, die Bancanta gemeinsam mit dem Rundfunkchor Berlin zur Aufführung bringt – in dem Fall handelt es sich sogar um eine Uraufführung. Neben dem Rundfunkchor-Dirigenten Gijs Leenaars wird Tobias Walenciak die Bancanta-Mitglieder durch das Programm geleiten.
Spannende Mischung
Gerade „die besonders spannende Mischung“ seiner Mannschaft sieht er als Anreiz, ein ausgefeiltes Klangbild zu formen: „Viele sind als Sänger noch unerfahren, aber machen es mit ihrer Begeisterung wett.“ Eigentlich kennt man Walenciak als Dozenten an der Universität der Künste. Aber nach einem erfolgreichen Projekt mit Bancanta ließ ihn die gemeinsame Zeit nicht mehr los. Chöre aus Juristen und Musikern gibt es zu Genüge. Warum sollten sich nicht auch Banker von Brahms und Dvorak berühren lassen? Wie sich das Ganze anhört, ob man wie erhofft der Frühling herauslauschen kann und in wiefern ein Geldhaus als Konzertkulisse taugt, sollen Besucher am Sonntag überprüfen können. tsc
Autor:Thomas Schubert aus Charlottenburg |
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