Mitte. Ein Tag auf den Spuren von Franz Schubert: Beim diesjährigen Komponisten-Marathon am 20. November im Konzerthaus Berlin wird das Publikum tief hineingezogen in den Kosmos seiner lebenslangen engen Freundschaften.
Zu seiner Zeit stark unterschätzt, gehört Franz Schubert heute zu den großen Meistern. Schon als Kind schaffte es der kleine Franzerl mit seiner schönen Stimme zu den Sängerknaben der Wiener Hofkapelle. Später legte er beim Schlafen nicht einmal die charakteristische, runde Brille ab – aus Furcht, nicht sofort aufschreiben zu können, was ihm im Schlaf eingefallen war. Sein Fleiß macht sich bis heute bemerkbar. Mit über 600 Werken gehört er zu den produktivsten Komponisten der Geschichte.
Renommierte Orchester und Solisten
Das Konzerthaus Berlin lädt in ein begehbares Lebenspanorama des Wiener Komponisten ein. Das Konzerthausorchester Berlin unter Chefdirigent Iván Fischer und renommierte Solisten wie die Wiener Sängerknaben, Pianist Arcadi Volodos oder Tenor Christoph Prégardien bringen vom geistlichen Werk über die Sinfonie bis zu Kammermusik, berühmten Liedern und Klavierstücken viele unterschiedliche Facetten von Schuberts Werk zum Klingen.
Ebenfalls auf dem Programm: ungewöhnliche Formate, darunter ein Dunkelkonzert und die 360°-Konzerte. Und natürlich bietet der Schubert-Marathon auch für Kinder viele spannende Programmpunkte. „Grüß Gott, Franzerl!“ heißt es für Familien mit Kindern ab sechs Jahre, die ihren ersten Schubert entdecken können. my
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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