Mitte. Gesang macht glücklich. "Die schönsten Opernchöre" kann man am 29. März im Konzerthaus Berlin erleben.
"Patria oppressa!" – in Verdis "Macbeth" beweinen schottische Flüchtlinge das Los ihrer unterdrückten Heimat. Derartige Szenen scheinen sich immer wieder schmerzlich in die Geschichte zu brennen. Opernchöre verleihen genau diesen Situationen künstlerische Gestalt, versuchen, den Gemeinschaftssinn zu beleben. Denn hier singen Menschen über ihre Sehnsüchte und Hoffnungen, teilen miteinander ihre Begeisterung, ihren Schmerz und ihre Freude. Mit Herzblut und Hingabe widmen sich die K&K Philharmoniker und der K&K Opernchor seit 2004 der Pflege der Opernliteratur. Viele Solisten prägen das einzigartige Klangbild dieses Vokalensembles.
Ergreifende Interpretationen
Die 2003 von Matthias Georg Kendlinger gegründete Formation basiert auf dem ursprünglichen Lemberger Kammerchor – geleitet von Vasyl Yatsyniak, der sein Handwerk beim erfahrenen Chorspezialisten Vladimir Minin in Moskau erlernte.
Ergreifende Interpretationen garantieren einen Konzertabend, der unter die Haut geht. Das facettenreiche Programm reicht von Verdis "Patria oppressa!" aus "Macbeth" und "Va, pensiero" aus "Nabucco" über Mozarts "Placido è il mar" aus "Idomeneo", Borodins Polowetzer Tänze aus "Fürst Igor" und Nicolais Mondchor aus "Die lustigen Weiber von Windsor" bis hin zu Wagners Pilgerchor aus "Tannhäuser", dem Chor der Gralsritter aus "Parsifal" und Brautchor aus "Lohengrin". Darüber hinaus darf man sich beispielsweise auf die Ouvertüren zu Mozarts "La clemenza di Tito", Wagners "Der fliegende Holländer" und das "Parsifal"-Vorspiel freuen.
Möchten Sie Karten gewinnen?
Unter allen Teilnehmern werden zehnmal zwei Karten verlost.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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