Mitte. Die 58. Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika am 8. November 2016 wird auch hierzulande kontrovers diskutiert. Die vergangenen Wahlen 2008 und 2012 haben gezeigt, dass das politische Geschehen auf der anderen Seite des Atlantiks auch für die deutsche Öffentlichkeit von großem Interesse ist. 2008 kamen in Berlin über 200.000 Menschen zur Siegessäule, um die Rede des damaligen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama zu hören.
Acht Jahre nach der Wahl Obamas sieht der deutsche Blick auf die US-Präsidentschaft nüchterner aus. Aus dem Kampagnenmotto "change" wurde bereits zur Wahl 2012 weitaus zurückhaltender "forward", und viele Deutsche wie auch Amerikaner schauen mit gemischten Gefühlen auf die "Ära Obama" zurück.
Die Wahlkampfmaschine läuft auf Hochtouren
Die Frage "Was kommt nach Obama?" beschäftigt daher viele politisch interessierte Menschen. Die Wahlkampfmaschine läuft derweil in den USA bereits auf Hochtouren: Polarisierende Kandidaten wie Marco Rubio, Donald Trump oder Ted Cruz auf Seiten der Republikaner, aber auch der sich als Sozialist bezeichnende Bernie Sanders oder Hillary Clinton bei den Demokraten mischen den politischen Betrieb in Washington auf. Sie manifestieren die tiefe Spaltung der amerikanischen Gesellschaft.
Die Veranstaltung am Freitag, 11. März 2016, widmet sich den Präsidentschaftswahlen in den USA. Organisiert wird sie von der Bundeszentrale für politische Bildung mit Unterstützung der "Jungen DGAP – Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik" sowie des John-F.-Kennedy-Instituts für Nordamerikastudien der FU Berlin. Bei der Diskussion mit renommierten Experten aus Politik, Presse und Wissenschaft wird der aktuelle Stand der Vorwahlen beleuchtet.
Amerikakenner und Experten auf dem Podium
Nach einer kurzen Einleitung in das amerikanische Wahlsystem diskutieren Saba Ahmed von der Republican Muslim Coalition, die POLITICO-Journalistin Carla Marinucci, der Professor für Amerikanische Kultur und Geschichte an der Uni Leipzig, Crister Garrett, sowie Luis Alvarado, Latino political strategist von Public Affairs Consulting, kontrovers über die Entwicklung des Wahlkampfes in den USA. Das Podium ist mit Persönlichkeiten des demokratischen und republikanischen Umfeldes besetzt. Moderiert wird der Abend von Dr. Melinda Crane (Deutsche Welle) und Dr. Christoph von Marschall (Tagesspiegel). Selbstverständlich wird sich die Debatte im Laufe des Abends auch für Fragen aus dem Publikum öffnen.
Autor:PR-Redaktion aus Mitte |
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