Alles soll sich ändern, nur bei mir nicht? Sehnsucht nach Revolution und Wunsch nach Beständigkeit

Mit Hans-Christian Ströbele (Rechtsanwalt, Bündnis 90/Die Grünen), Milosz Matuschek (Publizist, u.a. für FAZ, Cicero, Süddeutsche) und Enis Maci (Nationaltheater Mannheim, „Eiscafe Europa“)

Seien Sie dabei, wenn rbb-Moderator Harald Asel für die Reihe „Das Forum“ die Revolution 1918/19 ins Podewil holt und mit seinen Gesprächspartnern kritisch hinterfragt: War die deutsche Revolution vor 100 Jahren erfolgreich oder scheiterte sie? An welchen Kriterien machen wir das überhaupt fest? Thema sind auch die Befindlichkeiten Deutschlands im Jahre 2018: Wie viel Neues wird gewollt – und wie viel Vertrautes muss bleiben? Wie viel Revolution brauchen und vertragen wir wirklich?

Die Diskussion wird mitgeschnitten und in der Sendereihe "Das Forum" zeitversetzt im Inforadio ausgestrahlt.

Hans-Christian Ströbele ist ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Er war von 2002 bis 2009 stellvertretender Vorsitzender der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen und war das dienstälteste Mitglied des Parlamentarischen Kontrollgremiums (PKG) des Deutschen Bundestages zur Kontrolle der Geheimdienste. Er errang für den Bundestagswahlkreis Berlin-Friedrichshain – Kreuzberg – Prenzlauer Berg Ost bei den Bundestagswahlen 2002, 2005, 2009 und 2013 als jeweils einziger Bundestagsabgeordneter seiner Partei das Direktmandat. Bei der Bundestagswahl 2017 trat er nicht mehr an.

Milosz Matuschek ist Jurist, Publizist, Speaker und Entrepreneur. Er ist Autor mehrerer Bücher und Artikel für namhafte Zeitungen (u.a. ›Frankfurter Allgemeine Zeitung‹, ›Süddeutsche Zeitung‹, ›Cicero Online‹) sowie langjähriger Kolumnist der ›Neuen Zürcher Zeitung‹. Er hat über fünf Jahre Deutsches Recht und Rechtsvergleichung an der Sorbonne in Paris unterrichtet und ist Gründer und Geschäftsführer des Blockchain-Start-ups »Eternitas«, das sich mit automatisierter Nachlassverwaltung beschäftigt. Zuletzt veröffentlichte er „Kryptopia“ (mit Philipp Mattheis) bei Nicolai Publishing & Intelligence sowie „Generation Chillstand“ bei dtv. Er lebt in Berlin und Paris.

Enis Maci hat Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und Kultursoziologie an der London School of Economics studiert. 2010 erhielt sie den Förderpreis des Literaturbüros Ruhr. Das Stück Lebendfallen entstand im Rahmen der Schreibwerkstatt »Flucht, die mich bedingt« am Maxim Gorki Theater Berlin. Ihr Stückentwurf Mitwisser wurde mit dem Hans-Gratzer-Stipendium 2017 ausgezeichnet und 2018 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt. Im Oktober 2018 erschienen unter dem Titel Eiscafé Europa Essays von Enis Maci bei Suhrkamp. In der Spielzeit 18/19 ist Maci Hausautorin am Nationaltheater Mannheim.

Veranstalter:
Inforadio rbb in Kooperation mit Kulturprojekte Berlin

Medienpartner:
Berliner Zeitung, taz, tip Berlin und Zitty

Die Veranstaltung ist kostenlos! Teilnehmerzahl begrenzt

Autor:

Barzen aus Mitte

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