Mitte. Antike Vorstellungen von Körper und Seele sind Thema einer Ausstellung im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité, die vom 11. Mai bis 11. September gezeigt wird.
Woraus besteht die Seele, wie steuert sie den menschlichen Körper und wo ist ihr Sitz im Körper? Was geschieht, wenn ein Mensch krank wird, und was trägt zu seiner Heilung bei? Antike Mediziner und Philosophen stellten sich Fragen wie diese, um zu verstehen, was der Mensch ist und wie er funktioniert. Dabei kamen sie zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Die Ausstellung stellt zentrale antike Auffassungen von physischen und seelischen Vorgängen vor, die zwischen ca. 500 vor und 200 nach Christus entwickelt wurden. In der Ausstellung werden kostbare medizinische Instrumente, antike anatomische Körperteilvotive und prachtvoll bemalte attische Trinkschalen gezeigt. Zu sehen sind auch großformatige Bilder des Berliner Graphikers Christoph Geiger. Die Ausstellung wird von einer Vortragsreihe begleitet. DJ
Die Ausstellung „Die Seele ist ein Oktopus. Antike Vorstellungen vom belebten Körper“ im
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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