Steglitz. Der Schauspieler Philipp Sonntag erzählt am Sonnabend, 28. Januar, 16 Uhr, im Schlosspark Theater eine pseudo-autobiografische Geschichte. Darin schlägt er einen Bogen von den amerikanisch geprägten Nachkriegsjahren bis zu aktuellen gesellschaftlichen Konflikten.
In seinem Kabarettprogramm „Blues in der Bluse“ beschwört Sonntag schauerliche Zukunftsvisionen, erklärt den Unterschied zwischen Emanzipation und Umanzipation. Er versucht sich zwischen Gläubigen, Ungläubigen, Gutgläubigen und Gläubigern zurechtzufinden und erklärt, wie das Recht auf Eigentum entstand, errichtet das Denkmal der unbekannten Nutte, wedelt mit einem riesigen Knochen herum, zerschneidet Geld und spielt hinreißend groovigen Blues.
Sonntag ist der Mann aus der Kinder-Fernsehserie „Das feuerrote Spielmobil“ (1972-1981. Neben seiner Theaterarbeit kennt man ihn aus dem Film „Marias letzte Reise“, aus Münchener Tatort-Sendungen und den Serien „Lindenstraße“ und „Sturm der Liebe“. Er ist Musiker, Maler, Regisseur und Kabarettist. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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