Die Biografie der Künstlerin Renée Sintenis steht am Sonntag, 22. April, 11 Uhr, im Mittelpunkt der Lesungsreihe „Berliner Gesichter“ im Gutshaus Steglitz, Schloßstraße 48.
Die Autorin und Filmredakteurin Silke Kettelhake hat sich mit dem Leben der Bildhauerin beschäftigt und liest sie aus ihren Buch „Renée Sintenis. Berlin, Boheme und Ringelnatz“. Renée Sintenis galt als deutsche „femme fatale“.
Als Berlin zwischen 1919 und 1932 zur Weltstadt wurde, feierte sie ihre größten Erfolge. Die großgewachsene Bildhauerin wusste sich sehr gut zu inszenieren. Sie trug maßgeschneiderte Herrenanzüge, posierte im amerikanischen Studebaker oder auf ihrem Wallach Horaz. Sie war eine der meistfotografierten Frauen der Zeit. Als Bildhauerin schuf sie zahlreiche Kleintierplastiken - unter anderem den Berliner Bären.
Sie pflegte Kontakte zur Berliner Boheme und Künstlerszene. Unter ihren Freunden und engen Bekannten waren unter anderen Rilke, Asta Nielsen und Ringelnatz. KaR
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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